Tatsachen über Spielsachen   

erstellt am
01. 06. 12

Eisenstadt (wkbgld) - Egal für welchen Anlass, Eltern, Verwandte und Bekannte stehen angesichts des riesigen Angebots an Spielwaren oft vor einer schwierigen Entscheidung. Die Anforderungen sind groß, es soll dem Alter entsprechen, Spaß machen, fordern und fördern und gesundheitlich unbedenklich sein. Der burgenländische Fachhandel legt großen Wert auf individuelle Beratung und ein großes Angebot.

40 Spielwarenhändler bieten im Burgenland ein Vollsortiment vom Babyspielzeug bis zu Erwachsenenspielen an. Es ist nicht leicht, im großen Angebot den Überblick zu bewahren.

Tipps für die Spielzeug-Auswahl
Spielen macht Freude, wenn das Spielzeug weder zu schwierig noch zu einfach ist. Das richtige Spielzeug auszuwählen, fällt umso leichter, je besser man das Kind kennt. Kann das Baby schon greifen? Wo liegen die Interessen? Sind die Bewegungen koordiniert? Bei der Auswahl ist die Frage nach den individuellen Fähigkeiten und Begabungen wichtig.

„Spielwaren sind besonders beratungsintensiv“, berichtet Obmann Gunter Drexler. „Schon die Auswahl von Spielsachen soll Freude machen. Hier ist Beratung besonders gefragt. Die Kunden können sich auf unsere Kompetenz und die unserer Mitarbeiter verlassen, wenn es darum geht, das richtige Spielzeug auszuwählen.“

Manche Spielsachen begleiten Kinder viele Jahre, sie müssen robust sein und gute Qualität aufweisen. Spielzeug von guter Qualität hat meist einen höheren Preis als Billigware. Dafür hält es länger und hat einen größeren Spiel- und Bildungswert.

Gerade der Sicherheitsaspekt ist dem Spielwarenhandel ein besonderes Anliegen. Für Kinder sind Schadstoffe besonders gefährlich, weil sich ihr Körper noch in Entwicklung befindet. Die europäische Spielzeugrichtlinie regelt, wie Spielzeug beschaffen sein muss. Die Richtlinie ist in Österreich durch die Spielzeugverordnung im Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz (LMSVG) umgesetzt.

Wird im Zuge einer amtlichen Kontrolle ein Spielzeug am Markt gefunden, das nicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht und/oder eine ernste Gefahr für die Gesundheit und Sicherheit der Kinder darstellt, werden sofort alle nötigen Maßnahmen zum Schutz der Kinder, wie etwa eine Rückholaktion, gesetzt. Spielwaren müssen gesundheitlich unbedenklich und sicher sein.

Fordern und fördern
„Spielzeug hilft die Fähigkeiten des Kindes zu entwickeln“, betont Kinderpsychologin Dr. Irene Horvath-Nowotny. „Durch Bewegungsspiele entwickeln sich die Wahrnehmung, die Körperbeherrschung, die Geschicklichkeit und der Gleichgewichtssinn. Gruppenspiele fördern vor allem die soziale Entwicklung. Im Regel- und Rollenspiel lernen Kinder Kooperation, Fairplay und das Aushandeln von Regeln.“

Im Allgemeinen werden beim Spielen Konzentration, Denken, Planen, Fantasie und Kreativität gefordert. „Spielen ermöglicht den Kindern, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, Erlebnisse zu verarbeiten und zu lernen, mit den eigenen Gefühlen

Umzugehen“, so Horvath-Nowotny. „Kinder spielen von sich aus gerne, es macht Spaß, Neues zu entdecken und zu experimentieren. Dieser aktive Lernprozessist eine wichtige Voraussetzung für lebenslanges Lernen.“

Gutes Spielzeug ist vielseitig verwendbar, lässt Platz für Kreativität und eigene Ideen. Es bietet die Möglichkeit mit Anderen gemeinsam zu spielen und fördert die Geschicklichkeit und Beweglichkeit. Hochwertiges Spielzeug ist robust und besteht aus hochwertigen Materialien, die gut verarbeitet sind.
     
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