Waldner: Dialog der Kulturen ist wirksames Mittel gegen Vorurteile, Diskriminierung und Konflikte   

erstellt am
31. 05. 12

Staatssekretär bei Partnerforum der UN-Allianz der Zivilisationen in Istanbul
Istanbul (bmeia) - „Unsere Bemühungen im Rahmen der Allianz der Zivilisationen zielen darauf ab, Gesellschaften pluralistisch und inklusiv zu gestalten“, bekräftigte Staatssekretär Wolfgang Waldner am 31.05. in seiner Rede beim Partnerforum der Allianz der Zivilisationen in Istanbul. Unter dem Vorsitz des türkischen Premierministers Recep Tayyip Erdogan nahmen neben UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zahlreiche Außenminister und Staatssekretäre an dieser Konferenz teil.

„Die Allianz stärkt das Verständnis zwischen den Kulturen und trägt dazu bei, Vorurteile und Diskriminierung abzubauen. Der Dialog der Kulturen stellt damit gleichzeitig ein wichtiges Instrument der Krisenprävention dar“, unterstrich der Staatssekretär und verwies auf aktuelle österreichische Initiativen im Bereich des Dialogs der Kulturen und Religionen. Insbesondere erwähnte er die heurigen Feierlichkeiten anlässlich des einhundertjährigen Bestehens des österreichischen Islamgesetzes im Juni und das neue Internationale Zentrum für Interreligiösen und Interkulturellen Dialog in Wien.

Die Allianz wurde 2005 auf Initiative Spaniens und der Türkei unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen gegründet und ist seit 2007 operativ. Im selben Jahr ernannte der UN-Generalsekretär den früheren Staatspräsidenten Portugals Jorge Sampaio zum Hohen Repräsentanten der globalen Allianz. Österreich wird von 26. bis 28. Februar 2013 das 5. Jahresforum der Allianz der Zivilisationen in Wien ausrichten, das dem Thema „Promoting Responsible Leadership in Diversity and Dialogue“ gewidmet sein wird. „Für Österreich und Wien bietet die Konferenz die Chance, sich einmal mehr als Plattform des Dialogs und der internationalen Kooperation präsentieren zu können“, so Waldner abschließend.
     
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