Chancen für die Zukunft sichergestellt   

erstellt am
31. 05. 12

LH Dörfler, BM Bures, LHStv. Kaiser und LR Rumpold bei Eröffnung des neuen Forschungsgebäudes von Infineon in Villach
Klagenfurt (lpd) - Am 31.05. wurde ein neues Gebäude für Forschung, Entwicklung und Innovation der Infineon Technologies Austria AG in Villach eröffnet und gesegnet. Damit hat das Unternehmen erneut in die Zukunft des Standortes investiert und setzt seine aktive Ausrichtung auf Innovationsthemen fort. Bei der Eröffnung waren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft wie Technologieministerin Doris Bures, Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter sowie zahlreiche Kunden und Kooperationspartner anwesend. Die Infineon Technologies AG war durch Vorstandsvorsitzenden Peter Bauer und Vorstandsmitglied Reinhard Ploss vertreten, die Infineon Technologies Austria AG durch die Vorstände Monika Kircher und Sabine Herlitschka.

Der Landeshauptmann sprach von einem Freudentag für Villach und Kärnten und zeigte sich zutiefst dankbar über diese Entwicklung. Die heutige Eröffnung sei ein wichtiger neuer Schritt. Laut Dörfler seien am Standort zudem eine Kinderbetreuungseinrichtung und eine internationale Schule geplant. Damit würden die Chancen für die Zukunft sichergestellt. Der Landeshauptmann verwies auch darauf, dass Kärnten im Bereich der Forschung und Entwicklung einen Spitzenplatz unter den Bundesländern einnehme. Er nahm Bezug auf Bundeskanzler Bruno Kreisky, der die Möglichkeit geschaffen, "dass wir heute hier diese Eröffnung feiern können".

Bures verwies auf die in der Nähe befindliche Bruno-Kreisky-Straße: "Bruno Kreisky war Geburtshelfer für Infineon. Er hat schon vor vielen Jahren gesagt, dass von der Forschungsstätte in Villach eine technische Revolution ausgehen wird und hat damit schon damals die Bedeutung der Halbleitertechnik erkannt." Man spüre hier die Energie und Freude der Mitarbeiter, die hoch motiviert an der Erfolgsgeschichte des Unternehmens beteiligt seien.

Kircher bedankte sich beim für den Bau verantwortlichen Projektteam und den Projektpartnern. Seit zwei Jahren gebe es sehr viel Bautätigkeit, damit werde ein mehrjähriges Konzept erfüllt. Infineon Austria habe im vergangenen Geschäftsjahr 420 neue Stellen geschaffen, im laufenden Geschäftsjahr seien weitere 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazugekommen. "Nur der Wandel hat Bestand", so Kircher zur Philosophie Infineons.

"Die Sicherheit die wir dem Standort Villach geben, ist absolut verdient", so Vorstandsvorsitzender Bauer. Er dankte der Politik und den Mitarbeitern. "Es macht Spaß, dass wir hier die Möglichkeit haben, zu investieren. Die Zusammenarbeit zwischen Land Kärnten und Bund ist europaweit vorbildhaft, alles geht schneller und führt zu unbürokratischen Standortentscheidungen", betonte er.

Auch Zentralbetriebsrat Robert Müllneritsch lobte die Kompetenz und Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter: "In Villach gibt es für jedes Problem eine Lösung."

Reinhard Petschacher, Vorstandsvorgänger von Sabine Herlitschka, ging in den Ruhestand und wurde von allen Rednern herzlich bedankt. Er habe über 30 Jahre die Geschichte der Halbleiterindustrie geprägt. Von Ministerin Bures bekam er das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.

Manzenreiter sagte, dass er als Bürgermeister schon sehr oft die Gelegenheit hatte, zu sagen, dass heute ein wunderschöner Tag für Villach sei. Er dankte für das Vertrauen von Infineon, das Unternehmen sei Dynamikgeber und habe viel zur Energiewende in der Stadt beigetragen.

Bei der Eröffnungsfeier waren auch LHStv. Peter Kaiser, LR Achill Rumpold, Günther Goach von der Arbeiter- und Sylvia Wostal von der Wirtschaftskammer, Reinhard Iro von der Industriellenvereinigung, Hans Schönegger vom KWF und Nationalrätin Christine Muttonen. Gerald Gross moderierte die Feier gewohnt launig. Das neue Forschungsgebäude hat 7.500 Quadratmeter Nettofläche und ist für 400 Arbeitsplätze und 70 Messtechnikplätze ausgelegt. Der Neubau ist als Klimaaktivhaus zertifiziert, Bauzeit waren neuneinhalb Monate.
     
Informationen: http://www.infineon.at    
     
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