»Goldene Palme« für Haneke bei den 65. Filmfestspielen in Cannes  

erstellt am
29. 05. 12

BM Schmied zum Erfolg von Michael Haneke
Österreichs starke Präsenz in Cannes unterstrich einmal mehr seine Bedeutung als erfolgreiches Filmland.
Wien (bmukk) - "Ich gratuliere Michael Haneke zu dieser verdienten Auszeichnung für seinen Film "Amour" und freue mich, dass die Goldene Palme an einen Regisseur geht, dessen Arbeiten belegen, dass er eine singuläre Persönlichkeit, ein Nonkonformist ist - einer, der Gefallen an einem risikoreichen Weg findet. Mit "Amour" ist Haneke neben einer immens berührenden Geschichte nicht nur ein Coup bei der Besetzung mit der großartigen Emmanuelle Riva und dem lang vermissten Jean-Louis Trintingnant gelungen - mit "Amour" hat Haneke eine filmische Glanzleistung vollbracht. Aus einem Kammerspiel wird ein spannungeladener Thriller", freute sich Kulturministerin Claudia Schmied.

"Ich gratuliere auch Ulrich Seidl, dessen erster Teil einer Trilogie, "Paradies:Liebe", ebenfalls beim internationalen Wettbewerb in Cannes seine Welturaufführung erleben durfte. Die Weltpresse spricht im Zusammenhang mit gleich zwei Österreichischen Filmen im Wettbewerb an der Croisette von 'Sensation' oder auch davon, dass 'Österreich Cannes regiert'. 1997 schaffte es Michael Haneke - der in den letzten Jahren in Cannes nach eigener Aussage schon alles gewonnen hat, was man nur gewinnen kann - mit "Funny Games" zum ersten Mal in den Wettbewerb von Cannes. Seitdem gelang es unserem vergleichsweise kleinen Land, mit Seidl und Haneke nun zum zehnten Mal, in den Wettbewerb des wichtigsten und renommiertesten Festivals der Welt eingeladen zu werden. Seidl und Haneke prägen eine Ära. Diese Ära zeichnet sich neben Triumphen auf internationalen Bühnen auch durch eine geniale und einzigartige filmische Handschrift aus", so die Kulturministerin.

"Keinesfalls dürfen wir Nominierungen und Preise irgendwann als alltäglich ansehen, denn Filme werden für ihre künstlerische Qualität und nicht zuletzt für ihren Impuls zum Dialog und zur Reflexion ausgezeichnet", so Kulturministerin Claudia Schmied weiter.

"Ausnahmeerscheinungen mit international herausragenden Leistungen werden schnell zur Selbstverständlichkeit. Als politischer Mensch und Politikerin werde ich aber nicht müde, daran zu erinnern, dass es ungemein viele Länder und RegisseurInnen gibt, denen es nie gelingt, in die obersten Sphären des Films aufgenommen zu werden. Der österreichische Film soll nicht nur auf internationaler Ebene anerkannt sondern besonders auch in Österreich geehrt werden. Deshalb haben wir, wie wir dies bereits in der Vergangenheit getan haben, auch dieses Mal beide Regisseure, Michael Haneke und Ulrich Seidl, und ihre Teams zu einem Empfang zu ihren Ehren in Wien eingeladen, um mit ihnen gemeinsam den Erfolg in Cannes zu würdigen", so die Kulturministerin.

"Wichtig ist, dass qualitativ hochwertige Filme von möglichst vielen Menschen gesehen werden - daher liegt mir auch die Vermittlung des österreichischen Films am Herzen. In diesem Zusammenhang freue ich mich, dass Karl Markovics den 'österreichischen Filmsommer' auf ORF III gestaltet und insgesamt 21 österreichische Filme - darunter Michael Hanekes 'Klavierspielerin' oder Ulrich Seidls 'Import Export' präsentiert", so Kulturministerin Claudia Schmied abschließend.

Die Wettbewerbsfilme von Ulrich Seidl und Michael Haneke wurden in Koproduktion mit Deutschland und Frankreich hergestellt und unter anderem vom Österreichischen Filminstitut gefördert.

Das BMUKK fördert das Österreichische Filmschaffen mit insgesamt rund Euro 22,6 Mio jährlich. Dies umfasst die Finanzierung des Österreichischen Filminstituts, des Innovativen Film und die Förderung zahlreicher weiterer Initiativen, Festivals, Preise und Vermittlungsmaßnahmen. Details zu den einzelnen Förderprogrammen sind im jährlichen Kunstbericht des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur abrufbar http://www.bmukk.gv.at/kunst/bm/kunstberichte.xml.

 

Spindelegger und Töchterle gratulieren Michael Haneke
"Goldene Palme" für begnadeten Regisseur und Professor an der Filmakademie Wien
Wien (övp-pd) - Vizekanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Michael Spindelegger und Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle gratulieren Regisseur Michael Haneke zur "Goldenen Palme". Haneke, derzeit auch Professor an der Filmakademie Wien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, konnte gestern Abend bei den 65. Filmfestspielen in Cannes bereits zum zweiten Mal die begehrte Auszeichnung in Empfang nehmen.

"Mit seinem berührenden Film 'Amour' überzeugte der begnadete Regisseur die Jury bereits zum zweiten Mal innerhalb von nur drei Jahren - eine beachtliche Leistung Hanekes und wunderbare Visitenkarte für den österreichischen Film", so Vizekanzler Spindelegger. Spindelegger und Töchterle unterstrichen auch die beeindruckende Präsenz Österreichs bei diesem bedeutenden Kunstfilmfestival, war Österreich heuer mit Michael Hanekes "Amour" und Ulrich Seidls "Paradies: Liebe" sogar mit zwei Filmen vertreten.

"Die Auszeichnung ist Ausdruck seines beeindruckenden Schaffens, wirft aber auch ein Licht auf die hohe Qualität der Lehrenden und der Ausbildung an den heimischen Hochschulen", so Töchterle. "Der leidenschaftliche Regisseur gibt seine profunde Kenntnis Studierenden weiter - ein wertvoller Beitrag, von dem viele junge Filmeschaffende profitieren", betont Töchterle, der Haneke bei einer Filmgala persönlich kennen- und schätzenlernen durfte.

 

Ebinger gratuliert Michael Haneke zur Goldenen Palme
Historischer Erfolg auch für den österreichischen Film
Wien (fpd) - Wenn ein österreichischer Filmemacher schon zum zweiten Mal den bedeutendsten Filmpreis der Welt erhält, so ist das sowohl für ihn persönlich als auch für den österreichischen Film insgesamt eine bsonders hohe Ehre, hält der Wiener FPÖ-Kultursprecher LAbg. Mag. Gerald Ebinger fest. Michael Haneke hat mit seinen künstlerisch beeindruckenden und gesellschaftspolitisch fesselnden Streifen Filmgeschichte geschrieben. Wir gratulieren ihm dazu ganz herzlich und freuen uns auf ein Da capo, so Ebinger.

 

Petzner gratuliert Michael Haneke zur zweiten Goldenen Palme
Ein solches Meisterstück ist vor ihm erst sechs Regisseuren gelungen.
Wien (bzö) - BZÖ-Kultursprecher Abg. Stefan Petzner gratuliert dem österreichischen Filmemacher Michael Haneke zur gestrigen Verleihung der Goldenen Palme für den besten Film bei den Filmfestspielen in Cannes. "Es ist schon famos, dass Michael Haneke mit seinem Drama "Amour" nun bereits die zweite Goldene Palme in Empfang nehmen konnte. Ein solches Meisterstück ist vor ihm erst sechs Regisseuren gelungen. Für das kleine Filmland Österreich ist dieser Triumph ein "weiterer großer und wichtiger Schritt in Richtung nach ganz weit oben". Das Kulturland Österreich kann mit Recht sehr stolz sein und freut sich mit Michael Haneke", betont Petzner.

 

Zinggl gratuliert Michael Haneke zum Erfolg
Grüne: Filmschaffende gegenüber traditioneller Staatskunst benachteiligt
Wien (grüne) - "Ich gratuliere Michael Haneke zu seinem neuerlichen Erfolg in Cannes", freut sich der Grüne Kultursprecher Wolfgang Zinggl. "Mit seiner Arbeit weist der Regisseur auf Schwachstellen der österreichischen Kulturpolitik hin. Erfolge wie dieser zeigen, wie notwendig es ist, den künstlerischen Film deutlicher als bisher zu fördern und zu unterstützen. Wie wohl es in Österreich zahlreiche Filmschaffende gibt, fristet dieser Bereich im Vergleich zu traditionellen Häusern der Staatskunst ein armseliges Dasein." Zinggl hofft mit Hilfe von Haneke's Erfolgen auf ein Umdenken.

 

Mailath: Haneke gehört nun zu den ganz großen des Filmschaffens
Wiens Kulturstadtrat gratuliert Michael Haneke zur Goldenen Palme
Wien (rk) - "Nur ganz wenigen Regisseuren ist es bisher gelungen, gleich zweimal die begehrte Trophäe in Cannes zu gewinnen. Michael Haneke hat dieses Kunststück zuwege gebracht. Chapeau!", gratuliert Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny dem österreichischen Regisseur zur Goldenen Palme in Cannes.

"Mit seinem Spielfilm `Amour` hat Michael Haneke abermals wichtige gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen. Themen, die uns alle berühren und betreffen, wie Altern in Würde, Hilflosigkeit bis hin zum Tabuthema Sterbehilfe, werden von Haneke auf ebenso einfühlsame wie ästhetisch beeindruckende Weise behandelt."

Die Nominierung von gleich zwei österreichischen Filmen bei den 65. Filmfestspielen in Cannes zeige, dass der heimische Film zur Weltspitze zähle. "Beide Filme sind auch eine Bestätigung für die Förderpolitik der Stadt Wien, die über den Filmfonds Wien einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung geleistet hat", schloss Mailath.

 

ORF gratuliert Michael Haneke zu "Goldener Palme"
Wien (orf) - Mit der Verleihung der Goldenen Palme an Michael Haneke für seinen Film "Amour" gingen die diesjährigen Filmfestspiele von Cannes, am Sonntag, dem 27. Mai 2012, zu Ende. Haneke war bereits 2009 für "Das weiße Band" in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Der ORF hat "Amour" im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanziert. Mit erstmals zwei Nominierungen - neben "Amour" war auch "Paradies: Liebe" von Ulrich Seidl nominiert, ebenfalls vom ORF kofinanziert - konnte Österreich erneut als Filmland auf sich aufmerksam machen.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Ich gratuliere Michael Haneke im Namen des ORF zur 'Goldenen Palme' und freue mich, dass sein jüngster, vom ORF kofinanzierter Film 'Amour' beim wahrscheinlich wichtigsten Festival der Welt mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde. Dieser Erfolg unterstreicht die große Kreativität österreichischer Filmschaffender und die wichtige Rolle des ORF als größter Auftraggeber des heimischen Films, den wir selbstverständlich auch in Zukunft bestmöglich finanzieren und fördern werden. Meine Glückwünsche an Michael Haneke und sein Team!"

ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "Die 'Goldene Palme' beim wahrscheinlich renommiertesten Filmfestival weltweit ist einmal mehr ein großer Erfolg für Michael Haneke, dem ich dazu sehr herzlich gratuliere. Österreich muss sich als Filmland schon lange nicht mehr verstecken, das beweisen Erfolge wie dieser eindrucksvoll. Es freut mich, dass der ORF seinen Beitrag dazu leisten konnte, unverwechselbaren Persönlichkeiten des Films zur Seite zu stehen!"

 

Der Verband Filmregie gratuliert Michael Haneke zur Goldenen Palme 2012
Wien (austrian directors) - Der Verband Filmregie Österreich freut sich, Michael Haneke als einem unserer Mitglieder zur zweiten goldenen Palme gratulieren zu können. Wir wissen es zu schätzen, dass Michael Haneke damit für das Ansehen des österreichischen Films einen enorm wichtigen Beitrag leistet. Die Aufmerksamkeit für Filme und Kulturleistungen aus Österreich wird dadurch neuerlich geweckt. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Kulturpolitik die Bedeutung eines solchen Preises für Österreichs Image in der Welt richtig einschätzt und den Mehrwert einer auf Qualität setzenden Förderpolitik erkennt und die richtigen Konsequenzen daraus zieht.

 

FAMA gratuliert Michael Haneke zur Goldenen Palme für "Amour"
Fachverband der Film- und Musikindustrie: Österreichische Filmkunst hat international ein deutliches Zeichen von sich gegeben
Wien/Cannes (pwk) - Michael Haneke hat Filmgeschichte geschrieben. Der Fachverband der Film- und Musikindustrie gratuliert dem "besten lebenden Regisseur" (© Jean-Louis Trintignant ) zur verdienten Goldenen Palme - seine zweite nach dem Weißen Band 2009 - für das Kinokammerspiel "Amour". Michael Haneke hat sich damit ein weiteres Mal am Höhepunkt seiner Regiemeisterschaft gezeigt.

Mit sensationellen zwei Filmen beim Cannes-Wettbewerb (Ulrich Seidls "Paradies: Liebe" und eben "Amour") hat die österreichische Filmkunst international ein deutliches Zeichen von sich gegeben und knüpft damit an eine langjährige Reihe von auffallenden Erfolgen an -wahrhaft ein österreichisches Filmwunder.

Sowohl Haneke als auch Seidl sind durch ihre Kompromisslosigkeit Speerspitzen der österreichischen Filmkunst geworden. Das ist natürlich primär ihr ureigener Verdienst, wohl aber auch der langjährigen konsequenten Förderpolitik geschuldet.

Der Fachverband der Film- und Musikindustrie gratuliert herzlichst.
 
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