Die Eröffnung des 21. IFFI   

erstellt am
08. 06. 12

Der Abend der Eröffnung des 21. IFFI stand ganz im Zeichen von Freundschaften und Begegnungen, die das Festival schafft:
Innsbruck (iffi) - Die Eröffnung des Festivals am Abend des 06.06. beginnt mit der Begrüßungsrede von Evelin Stark, der Vize-Direktorin des Festivals. Sie heißt alle Gäste wie FilmemacherInnen und Jurymitglieder, aber auch BesucherInnen aus Politik, Wirtschaft und Medien ebenso herzlich willkommen wie das Kinopublikum. In ihrer Rede betont sie, dass sie bei der Arbeit für das Festival nicht nur wunderbare Filme aus aller Welt mitbringt, sondern auch inspirierende Freundschaften.

Der Tiroler Kabarettist Markus Koschuh, der im diesjährigen Programmheft auch ein Vorwort verfasst hat, beschäftigt sich in seiner Begrüßungsrede mit der Bedeutung des IFFI für die Erweiterung des Horizonts der ZuschauerInnen und gegen nationalistische und xenophobische Tendenzen in der Gesellschaft:

„You may have no idea how proud the IFFI-team is to show films from nearly 30 nations. They are proud of every single nation which is represented within the 21st IFFI. Because all of those nations are represented by people who may be proud of their home countries but most for sure they are not narrow minded patriots but for very sure: open minded.”

Helmut Groschup, der Direktor des Festivals, verleiht nach seiner Begrüßungsrede Jeanine Meerapfel den IFFI-Ehrenpreis für ihr Lebenswerk. In ihrer bewegenden Dankesrede, in der sie das IFFI als „außerordentliches, wunderbar offenes Festival, in dem die Utopie, die Poesie, das politische Handeln in Filmerzählungen zuhause ist“ bezeichnet, widmet sie ihren Preis auch den Protagonisten und Themen ihrer Filme: „So wie ich ihn auffasse, ist dieser Preis den Lebens-Rebellen gewidmet, die mal sanft, mal auch nicht so sanft, darum kämpfen, durch die Filme, die sie machen, durch die Filme, die sie zeigen, zu einer etwas freundlicheren, menschlicheren Welt beizutragen.“

Abschließende Worte zur Begrüßung richten Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser, Gemeinderätin und Dr. Thomas Juen, Leiter der Kulturabteilung des Landes Tirol an die Gäste.

Regisseurin Melanie Hollaus, Mitglied der diesjährigen Jury des Filmpreises des Landes Tirol, präsentiert den Vorfilm „Ninetto“, einen Kurzfilm über Ninetto Davoli, Darsteller in zahlreichen Pier Paolo Pasolini-Filmen und Stargast des letztjährigen Filmfestivals.

Der Eröffnungsfilm des 21. IFFI stammt von Giovanna Taviani. Fughe E Approdi beschreibt das Leben auf den Äolischen Inseln, die im Mittelmeer vor Sizilien liegen und in der Vergangenheit Drehorte zahlreicher Filmklassiker wurden, die im Laufe des Festivals im Schwerpunkt Mittelmeer gespielt werden. Vor der Eröffnung richtet die Regisseurin selbst noch einige einführende Worte über den Film und seine Entstehung an das Publikum.

Gäste der ausverkauften Vorstellung waren unter anderem Mag. Brigitte Neu, Obfrau des Innsbrucker Sommers, Fabien Gaillard, Regisseur des Films Lao Wai (Internationaler Spielfilmwettbewerb), Ines Tanovic, Regisseurin der Filme Jedan Dan Na Drini und Starting Over, Jorge Jellinek, Schauspieler des Films La Vida Útil (Internationaler Wettbewerb), S. Pierre Yaméogo, Regisseur des Films Bayiri (Internationaler Wettbewerb) und Marie Colbin, Schauspielerin in Jeanine Meerapfels Spielfilm Malou.

Abgerundet wird der erfolgreiche erste Abend des Festivals mit DJ Alaska Al, der im Foyer des Leokinos Musik aus den verschiedensten Filmsoundtracks vom Bollywoodkino der 70er Jahre bis hin zu französischen Psychedelic-Tracks auflegt.
     
Informationen: http://www.iffi.at/    
     
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