Schmied: Österreichische Auslandsschulen sind ein Erfolgsmodell   

erstellt am
06. 06. 12

Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied betonte vor Diplomaten die Bedeutung der Auslandsschulen für Österreichs Ansehen in der Welt.
Wien (bmukk) - Vor rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter Botschafterinnen und Botschafter aus den Partnerstaaten und die DirektorInnen der Auslandsschulen, eröffnete Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied am 05.06. die Jahrestagung der österreichischen Auslandsschulen: "Es ist uns ein besonderes Anliegen, durch die Internationalisierung des Bildungswesens einen Beitrag dazu zu leisten, die österreichische Kultur im Ausland zu vermitteln und kulturellen Austausch zu ermöglichen, der auch positive Rückwirkungen auf die österreichische Bildungslandschaft zeigt. Durch das Auslandsschulwesen unterstützt die österreichische Bildungspolitik zudem aktiv die entwicklungspolitische Zusammenarbeit und die Wirtschaftsinteressen der Republik. Ich bedanke mich bei den Botschafterinnen und Botschaftern der Gastländer dafür, dass ihre Staaten so eng mit Österreich kooperieren."

Derzeit unterrichten 134 österreichische Lehrerinnen und Lehrer an den sieben österreichischen Auslandsschulen in nicht deutschsprachigen Ländern. Mehr als 3.300 Schülerinnen und Schüler profitieren vom Unterricht mit Native Speakers in einer Vielzahl der Unterrichtsfächer.

"Ich konnte mich bereits selbst bei mehreren Besuchen von der Qualität des Unterrichts an den Auslandsschulen überzeugen. Es entstehen hervorragende Netzwerke und Kooperationen. Ich bin stolz darauf, dass viele der Absolventinnen und Absolventen in ihrer Heimat und in Österreich sehr erfolgreich im Berufsleben stehen und dass sie eine Brücke zwischen den Kulturen unseres Landes und dem jeweiligen Gastland unserer Schule bauen. Das festigt Österreichs hervorragende Reputation in der Welt", berichtete die Bildungsministerin den Tagungsteilnehmern.

Entwicklungspolitisch haben aus Sicht der Bildungsministerin und der Botschafterinnen und Botschafter besonders die beiden Schulen in Lateinamerika - also die 2011 gegründete in Querétaro (Mexiko) und die größte Auslandsschule in Guatemala mit 1.800 SchülerInnen - einen international anerkannten Nutzen.

Als bildungspolitische Widerspiegelung der Außenpolitik Österreichs runden die beiden Schulen in Budapest (Oberstufengymnasium und die österreichisch-ungarische Europaschule mit Grundschule und Mittelstufe), sowie das St. Georgs-Kolleg in Istanbul, die älteste Auslandsschule Österreichs, das Gymnasium in Prag und die Peter Mahringer-HTL in Shkodra (Albanien) die internationale Präsenz Österreichs ab.
     
Informationen: http://www.weltweitunterrichten.at    
     
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