Raiffeisen unangefochten führende Bankengruppe Österreichs   

erstellt am
13. 06. 12

Klare Nummer 1 bei Marktanteilen – Vertrauenswürdigste Bank Österreichs – CardMobile und cardTAN als Innovationen
Wien (rzb) - Die Raiffeisen Bankengruppe (RBG) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurück. Sie behauptete nicht nur ihren Spitzenplatz als führende Bankengruppe, sondern baute ihn weiter aus. „Als vor 125 Jahren die erste Raiffeisenbank gegründet wurde, war es Gründungsauftrag, bestmöglich für die Kundinnen und Kunden tätig zu sein. An diesem Förderungsauftrag und den Werten unserer Gründer haben wir unverändert festgehalten. Sie sind ein wichtiger Eckpfeiler unseres Erfolgs – heute und in Zukunft“, sagt Walter Rothensteiner, Sprecher der RBG und Generaldirektor der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB): „Die Raiffeisen Bankengruppe steigerte auch 2011 ihre Marktanteile bei Einlagen und Krediten, hat die höchsten Kundenanteile und verfügt über das dichteste Filialnetz und die stärkste Marke unter Österreichs Banken.“

Marktanteile wachsen weiterhin

Die Marktanteile der RBG wachsen laut OeNB-Statistik seit Jahrzehnten stetig. Bei den Gesamteinlagen erhöhte sich der Anteil um 0,4 Prozentpunkte auf 29,7 Prozent. Das Einlagenvolumen stieg um 3,6 Milliarden Euro auf 86,2 Milliarden Euro. Der Marktanteil bei den Spareinlagen wuchs um 0,3 Prozentpunkte auf 32,4 Prozent bzw. 51 Milliarden Euro. Bei den Direktkrediten erreichte die RBG 25,7 Prozent nach 25,5 Prozent im Vorjahr. Diese stiegen von 79,2 Milliarden Euro 2010 auf 82,2 Milliarden Euro 2011.

Bei weitem größter Kundenanteil österreichischer Banken
Laut FMDS/GfK baute Raiffeisen beim Retail-Kundenanteil die Führungsposition aus. Insgesamt beträgt der Kundenanteil 40 Prozent, der Hauptkundenanteil – also der Anteil jener Kunden, die ihre Hauptbankverbindung mit Raiffeisen haben – liegt bei 34 Prozent. Bei den kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) beträgt der Kundenanteil bei 52 Prozent bzw. 37 Prozent bei Hauptkunden.

Weil Einlagen und vergebene Kredite stiegen, erhöhte sich auch die Bilanzsumme der RBG um 5,6 Prozent auf 270 Milliarden Euro. Sie ist damit um rund 60 Milliarden Euro höher als die der zweitplatzierten Sparkassengruppe. Die anrechenbaren Eigenmittel stiegen um 1,3 Prozent auf 22,9 Milliarden Euro.

Das Betriebsergebnis sank um 11,2 Prozent auf 3.363 Millionen Euro und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 16,4 Prozent auf 1.720 Millionen Euro. Hauptgründe dafür sind die signifikant gestiegene Steuerlast, insbesondere auch durch Bankensteuern (in Österreich „Stabilitätsabgabe“ genannt), gestiegener Personalaufwand und marktbedingte Verluste in Ungarn.

Finanzieller Nahversorger
Insgesamt 2.223 Raiffeisen-Bankstellen in Österreich sichern die finanzielle Nahversorgung der Österreicherinnen und Österreicher. Rund 43 Prozent aller Bankniederlassungen im Inland zählen zum Netz von Raiffeisen. „Das dichte Raiffeisen-Bankstellennetz garantiert eine flächendeckende Versorgung Österreichs mit Finanzprodukten. Raiffeisen kommt damit einer ganz wesentlichen Aufgabe für das Funktionieren der heimischen Wirtschaft und als Nahversorger unserer Kundinnen und Kunden nach“, so Walter Rothensteiner.

Die RBG steht für volkswirtschaftliche Verantwortung. „Wir kommen aus der Mitte der Gesellschaft und sind tief in ihr verwurzelt. Wir tragen ein hohes Maß an Verantwortung für die Regionen und die Gesellschaft“, sagt der RBG-Sprecher. Rund 1,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher sind als Genossenschafterinnen und Genossenschafter Mitglieder einer Raiffeisenbank. Gleichzeitig ist Raiffeisen ein bedeutender Förderer sozialer, karitativer, kultureller und sportlicher Aktivitäten in Österreich und Zentral- und Osteuropa.

Auch als Arbeitgeber übernimmt die RBG eine wichtige Rolle. Weltweit beschäftigt die RBG 81.702 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das sind um 0,4 Prozent mehr als Ende 2010. Alleine in Österreich sind 25.183 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Raiffeisen tätig. (ohne UNIQA, in so genannten „Vollzeitäquivalenten").

Vertrauenswürdigste Bank und Top-Finanzmarke
Bereits zum achten Mal in Folge wurde Raiffeisen in einer repräsentativen Studie des Magazins Reader`s Digest zur vertrauenswürdigsten Bank Österreichs gewählt. Raiffeisen erzielte dabei mit 33 Prozent den ersten Platz, 15 Prozentpunkte vor dem Zweitplatzierten. Die Befragten beurteilten Qualität, das Preis-/Leistungsverhältnis sowie das Verständnis für Kundenbedürfnisse. „Vertrauen und Kompetenz sind jene Werte, die unsere Kundinnen und Kunden besonders nachfragen und für die Raiffeisen steht. Die Raiffeisen Bankengruppe betreibt seit 125 Jahren sicheres, regionales und nachhaltiges Bankgeschäft“, bekräftigt Walter Rothensteiner.

Der Wert der Marke Raiffeisen liegt laut Analyse des European Brand Institute bei 2,9 Milliarden Euro. Damit liegt Raiffeisen auf Platz vier unter allen österreichischen Marken und als einzige Bank unter den Top-Marken.

Kreditwachstum belegt: Raiffeisen versorgt Kunden gut mit Finanzierungen

Das Kreditvolumen an Privat- und Firmenkunden verzeichnete auch 2011 ein deutliches Wachstum. Das Kreditvolumen an Firmenkunden stieg um 4,8 Prozent. Der Anstieg ist damit rund doppelt so groß wie der Durchschnitt des Bankensektors von 2,7 Prozent. Bei den Privatkunden erhöhte sich das Kreditvolumen um 4,0 Prozent, ebenfalls deutlich mehr als der Durchschnittswert des Bankensektors von 2,6 Prozent.

Nicht nur das Kreditvolumen stieg, auch Unternehmensanleihen werden immer beliebter. „Viele Firmenkunden nützen das aktuell niedrige Zinsumfeld für Unternehmensanleihen und Schuldscheindarlehen“, analysiert Rothensteiner die aktuelle Entwicklung.

Innovationen erleichtern Zahlungen und machen Online-Banking sicherer
Raiffeisen zeichnet sich auch dadurch aus, Produktinnovationen zu entwickeln oder am österreichischen Markt einzuführen. Beispielsweise CardMobile, das erste kontaktlose Zahlungsverfahren mit dem Mobiltelefon oder MasterCard PayPass, kontaktloses Bezahlen mit Kreditkarte.

Im Online-Banking sorgt eine Innovation für mehr Sicherheit. Raiffeisen wird den cardTAN-Generator als erste Bankengruppe bereits 2012 flächendeckend einsetzen. Das kleine Gerät in Bankomatkarten-Format löst den Papier-TAN ab und ist eine Alternative zur mobilen TAN per SMS.
     
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