Spindelegger: Österreich-Südkorea-Beziehungen so gut wie noch nie   

erstellt am
25. 06. 12

Das 120-Jahr-Jubiläum der bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Südkorea.
Wien (bmeia) - "In Österreich kennt man Südkorea als Land des raschen wirtschaftlichen Aufstiegs und der hoch entwickelten Technologien. In Südkorea kennt man Österreich als Land der Künste und insbesondere der schönen Musik. Darüber vergisst man leicht, dass unsere Beziehungen viel weiter reichen. 2011 sind Österreichs Exporte nach Südkorea um 31,4 Prozent gestiegen, Südkorea ist Österreichs drittwichtigster Handelspartner in Asien", zog Außenminister Michael Spindelegger anlässlich des 120-Jahr-Jubiläums der bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Südkorea Bilanz. "Dazu kommt eine besonders enge diplomatische Zusammenarbeit im multilateralen Rahmen und auf zahlreichen gemeinsamen Interessensgebieten, die von der Abrüstung und der Entwicklungspolitik bis zur nachhaltigen "grünen Wirtschaft" reichen", ergänzte der Außenminister.

Mit der Unterzeichnung eines Freundschafts-, Handels- und Schifffahrtsvertrages zwischen Österreich-Ungarn und dem Königreich Korea begann am 23. Juni 1892 ein langes und erfreuliches Kapitel der bilateralen Zusammenarbeit.

Im heurigen Jubiläumsjahr wird ein reiches Kulturprogramm sowohl in Österreich als auch in Südkorea geboten: Im Mai eröffnete Bundespräsident Heinz Fischer das erste Koreanische Kulturzentrum in Wien. Aktuell ist die weltbekannte Performance Cookin' Nanta aus Südkorea im Museumsquartier zu sehen. Im November wird die Österreichisch-Koreanische Philharmonie ein Konzert im Goldenen Saal des Musikvereins geben. In Südkorea werden die Wiener Sängerknaben als kulturelle Botschafter im Rahmen des Jubiläumsjahrs auftreten. Noch bis März 2013 ist eine große Ausstellung mit Werken von Klimt, Schiele und Kokoschka aus der Sammlung Leopold im Seoul Museum of Art (SEMA) zu sehen sein.
     
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