Barockopernwelt schielt auf Talentebörse in Innsbruck   

erstellt am
20. 06. 12

100 junge SängerInnen aus 33 Nationen kommen zum 3. Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti.
Innsbruck (alte musik) - Bereits zum dritten Mal findet der Internationale Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti im Rahmen der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik statt. Aus den 130 Anmeldungen konnten sich 100 junge Sängerinnen und Sänger aus 33 Nationen und sechs Kontinenten für die erste Hauptrunde qualifizieren. Der Jury stellen sich bei diesem Akademieprojekt der Innsbrucker Festwochen vom 18. bis 23. August Sängerinnen (geboren 1981 und später) und Sänger (1979 und später) aus A wie Australien bis V wie Venezuela. Beim Finalkonzert am 23. August kann auch das Publikum einen Preis vergeben.

Internationale Erfahrung
Auch dieses Jahr bringen einige SängerInnen reichlich Erfahrung mit und haben unter anderem mit führenden Musikerpersönlichkeiten wie Valery Gergiev, William Christie, Thomas Hengelbrock, John Eliot Gardiner, Alessandro De Marchi, Lars Ulrich Mortensen, Andrea Marcon, Paul Goodwin, Richard Egarr, Christophe Rousset, Laurence Cummings, Christopher Hogwood, Vincent Dumestre, Andrew Lawrence-King, Gabriel Garrido, Diego Fasolis, Michael Chance, Sigiswald Kujiken, Harry Christophers und Ruben Dubrovsky und mit renommierten Ensembles wie Les Arts Florissants, Kammerorchersterbasel, Venice Baroque Orchestra, La Cetra Barockorchester Basel, Wiener Akademie, Orchestra of the Age of Enlightenment, Academy of Ancient Music, BBC Philharmonic Orchestra, Accademia Bizantina und King’s Consort zusammengearbeitet. Sie konzertierten als SolistInnen u. a. im Konzerthaus Wien, im Wiener Musikverein, im Concertgebouw Amsterdam, im Konzerthaus Berlin, in der Queen Elisabeth Hall, im Barbican Center, im Théâtre des Champs-Elyssée in Paris, in der Zürcher Tonhalle, in Aix-en-Provence, beim Boston Early Music Festival, bei den Internationalen Händelfestspielen Göttingen, beim Bachfest Leipzig, bei den Händelfestspielen Halle, bei den Musikfestspielen Potsdam, beim Glyndebourne Festival und traten als OpernsängerInnen bereits an der Kölner Oper, im Staatstheater am Gärtnerplatz, an der Royal Opera in Kopenhagen, Kings Place London, am Hamburger Kieltheater, an der Norwegischen Nationaloper in Oslo, im St. Petersburger Marinski Theater, an der Kammeroper Frankfurt, an der Bulgarischen Nationaloper, an der Leipziger Oper und am Teatro Real in Madrid auf.

Öffentliches Finalkonzert
Beim öffentlichen Finalkonzert am 23. August (19.00 Uhr im Tiroler Landeskonservatorium) kann das Publikum für einen Sonderpreis direkt mit abstimmen. Die 100 SängerInnen treten um drei Hauptpreise im Wert von Euro 4.000, 3.000 und 2.000, um den mit 1.500 Euro dotierten Atle-Vestersjø-Nachwuchspreis, den Publikumspreis mit 1.000 Euro sowie um Sonderpreise des Festivals Resonanzen Wien, der Musikfestspiele Potsdam-Sanssouci, des Theater an der Wiens und der "Barockoper:Jung" der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2013 an, die mit Folgeauftritten bei den genannten Veranstaltern verbunden sind.

Das Repertoire
Das Repertoire des Wettbewerbs enthält Arien und Szenen aus Barockopern von Georg Friedrich Händel, Claudio Monteverdi, Henry Purcell, Francesco Cavalli, Pietro Antonio Cesti und Antonio Vivaldi wobei im Mittelpunkt Purcells „Dido and Aeneas“ steht, welche 2013 gemeinsam mit John Blows Oper „Venus und Adonis“ im Zuge der BAROCKOPER: JUNG bei den Innsbrucker Festwochen aufgeführt wird.

Die Jury
Der hochkarätigen Jury gehören führende Kräfte des Internationalen Opernlebens an: Alessandro De Marchi (Dirigent und Künstlerischer Leiter der Innsbrucker Festwochen, Anne Gjevang (Casting-Direktorin der Norwegischen Nationaloper, Oslo), John Mark Ainsley (Opernsänger), Hein Mulders, (designierter Intendant ab 2013 des Aalto Theaters und der Philharmonie Essen), Eitan Sorek (Künstleragent), Alberto Triola (Künstlerischer Leiter des Festival della Valle d'Itria, Martina Franca) Joshua Winograde (Künstlerischer Betriebsdirektor und Casting-Direktor der Los Angeles Opera) und dem Juryvorsitzenden Sebastian F. Schwarz (Künstlerischer Betriebsdirektor und Casting-Direktor am Theater an der Wien).

Die Teilnehmer kommen aus Australien, Belgien, Bolivien, Bulgarien, China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kroatien, Lettland, Mexiko, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Slowakei, Spanien, Südkorea, Schweden, Schweiz, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, USA und Venezuela.
     
Informationen: http://www.altemusik.at    
     
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