Graz - Salzburg: Mehr Direktverbindungen, kürzere Reisezeiten und mehr Komfort   

erstellt am
09. 07. 12

Ab 9. Dezember fünf direkte Schnellzüge Graz-Salzburg und zwei direkte Schnellzüge Graz-Innsbruck
Wien (bmvit) - Künftig gibt es wieder mehr direkte Bahnverbindungen zwischen den Landeshauptstädten Graz - Salzburg und Graz - Innsbruck. Bereits ab 9. Dezember dieses Jahres werden zwischen Graz und Salzburg täglich zwei zusätzliche Direktzüge verkehren. Die Strecke Graz - Innsbruck wird mit einer zusätzlichen Direktverbindung verstärkt. Damit ist zwischen Graz und Salzburg wieder ein regelmäßiger Zweistunden-Takt mit sieben Verbindungen pro Richtung sichergestellt. Diese Fahrplanverbesserung ist Teil eines Dreistufenplans, der zwischen Verkehrsministerium und den Ländern Salzburg, Steiermark und Tirol erfolgreich verhandelt wurde.

Am Programm stehen für diese Verbindungen im sogenannten inneralpinen Kreuz aber noch weitere Verbesserungen: Bereits ab 6. August kommen zwischen Graz und Salzburg nur mehr klimatisierte Wagons mit 1. und 2. Klasse zum Einsatz. Ab Dezember 2013 soll schließlich die Fahrzeit zwischen den beiden Landeshauptstädten um rund 10 Minuten verkürzt werden - und zwar von derzeit 4:10 auf 3:59 Stunden. Außerdem soll ab 2013 ein Graz-Innsbruck-Zug über Vorarlberg bis Zürich verlängert werden. Damit gibt es dann eine Direktverbindung zwischen Graz und Zürich.

Verkehrsministerin Doris Bures freut sich, dass es gemeinsam mit den Ländern gelungen ist, dieses zusätzliche regionale Angebot langfristig auf Schiene zu bringen. "Damit ist auch den Pendlerinnen und Pendlern geholfen, die täglich in eine der beiden Landeshauptstädte zur Arbeit fahren. Ein gutes Angebot ist die Voraussetzung dafür, dass immer mehr Menschen auf den umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr umsteigen. Mein Ziel ist, gemeinsam mit den Ländern Zug um Zug die Qualität, den Komfort und das Angebot im öffentlichen Verkehr zu verbessern."

"Trotz knapper Haushalte wird der Öffentliche Verkehr für Pendler und Reisende attraktiver gemacht. Ich danke den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und dem Verkehrsministerium für die konstruktiven Verhandlungen. Neben der Verbesserung bei den Takten und Fahrzeiten ist auch der Einsatz von komfortablerem Wagenmaterial ein Argument zum Umsteigen auf den Öffentlichen Verkehr. Ich bin zuversichtlich, dass das gemeinsame Vorgehen aller Bundesländer beim Öffentlichen Verkehr auch in Zukunft zu guten Ergebnissen wie diesen beitragen wird", sagte Salzburgs Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer.

"Die Wiedereinführung des regelmäßigen Zweistunden-Taktes ist ein wichtiger Schritt für die Steiermark. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten braucht das Land ein gutes Angebot im öffentlichen Verkehr. Bereits im März dieses Jahres haben die Verkehrsministerin, die Verkehrsreferenten der Bundesländer und die ÖBB einen neuen und zukunftsorientierten Weg der Zusammenarbeit angekündigt. Diese Zusammenarbeit bestätigt sich nun in diesem erfreulichen Ergebnis der gemeinsamen Verhandlungen und ich bedanke mich bei allen Beteiligten", so Landesrat Gerhard Kurzmann.
     
zurück