START-Programm geht in die nächste Runde   

erstellt am
06. 07. 12

18. Ausschreibung des START-Programms für die Entscheidungsrunde 2013 hat begonnen
Wien (bmwf) - Bereits zum 18. Mal wird am 6. Juli 2012 das START-Programm ausgeschrieben. Ab sofort bis zum 20. September 2012 sind NachwuchsspitzenforscherInnen aller Wissenschaftsdisziplinen aufgerufen, ihre Projektideen für die Aufnahme in das START-Programm zu formulieren und beim FWF einzureichen.

"Mit dem START-Programm haben wir in Österreich ein Vorzeigemodell zur Förderung junger Talente in der Grundlagenforschung. Wir bieten ihnen eine attraktive Perspektive, die von jungen Wissenschafterinnen und Wissenschaftern sehr geschätzt wird und auch das große Potenzial Österreichs als Forschungsstandort widerspiegelt", so Wissenschafts-und Forschungsminister Karlheinz Töchterle zur soeben gestarteten Ausschreibung.

"Wir haben seit 1996 insgesamt rund 107 Millionen Euro im Wege des START-Programms in junge Talente investiert. Wir sind Karlheinz Töchterle und seinen AmtsvorgängerInnen für die konsequente und verlässliche Unterstützung dieser Idee sehr dankbar", ergänzt Christoph Kratky in seiner Funktion als Präsident des Wissenschaftsfonds.

Das START-Programm ist die höchstdotierte und anerkannteste Förderung für NachwuchsforscherInnen in Österreich, die aufgrund ihrer bisher geleisteten wissenschaftlichen Arbeit die Chance erhalten sollen, in den nächsten sechs Jahren ab Bewilligung finanziell weitgehend abgesichert, ihre Forschungsarbeiten zu planen und eine eigene Arbeitsgruppe auf- bzw. auszubauen. Nach drei Jahren haben sie sich einer Zwischenevaluierung zu stellen. Die START-Projekte sind mit jeweils bis zu 1,2 Mio. EUR dotiert.

Jeder Projektantrag wird einer strengen Begutachtung durch im Ausland tätige Peers unterzogen. Die Ergebnisse dieser Begutachtung, die in Form umfangreicher schriftlicher Gutachten vorliegen, bilden die Entscheidungsgrundlage für die Aufnahme in das START-Programm. Die Entscheidung selbst, wer in das START-Programm aufgenommen wird, erfolgt nach einem Hearing durch die Internationalen START-/Wittgenstein-Jury, die sich aus renommierten WissenschafterInnen aus dem Ausland zusammensetzt. Die Internationale START-/Wittgenstein-Jury in Verbindung mit den Fachgutachten ist Garant für eine bestmögliche Objektivierung der Entscheidung. Die Jury wird das nächste Mal unter der Vorsitzführung von Jan Ziolkowski, Professor für Latein des Mittelalters an der Harvard University und Direktor der Dumbarton Oaks Research Library and Collection Mitte Juni 2013 in Wien tagen.

Die Einladung zur Nominierung für den Wittgenstein-Preis läuft parallel zur START-Ausschreibung 2013.

Ausschreibungsunterlagen: http://www.fwf.ac.at/de/projects/start.html
     
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