Siemens und Stadt Wien wollen Forschungsgesellschaft für Seestadt Aspern gründen   

erstellt am
06. 07. 12

Smart City Aspern nimmt Fahrt auf – Seestadt soll Vorzeigeprojekt für nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung werden
Wien (rk) - Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Siemens Österreich-Generaldirektor Wolfgang Hesoun haben am 04.07. mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding den Grundstein für eine Forschungsgesellschaft zur Implementierung eines "Smart Living-Lab" in der Seestadt Aspern gelegt.

"Die geplante Forschungsgesellschaft soll den neuen Stadtteil Seestadt Aspern als Vorzeigeprojekt für nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung und Grundlage für ihre Forschungstätigkeit nützen. Darüber hinaus sollen die Forschungsergebnisse auch anderen Stadtentwicklungsprojekten zugutekommen. Der Schwerpunkt wird dabei auf innovative und energieeffiziente Stadttechnologien gelegt – Zukunftsbranchen, die auch Stärkefelder der Wiener Wirtschaft sind", so Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Präsidentin der Wirtschaftsagentur Wien.

"Das Stadtentwicklungsprojekt in Aspern bietet die einmalige Gelegenheit, die Technologien der Zukunft schon in der Planung des Stadtteils zu integrieren und dann in der Realität anzuwenden. Siemens Österreich ist ein wichtiger heimischer Innovationsmotor mit innovativen Produkten, umweltfreundlichen Technologien und gesamtheitlichen Lösungen; umso mehr freut es uns, dass Siemens hier durch die Investition in dieses Forschungsprojekt einen wichtigen Beitrag leistet. Die gemeinsame Gesellschaft wird durch ihre Forschungstätigkeit unser Know-how im Bereich Forschung und Entwicklung für intelligente Infrastruktur weiter verstärken und auch wichtige Impulse für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort bringen", so Generaldirektor Wolfgang Hesoun.

Das Memorandum of Understanding zwischen der Siemens AG Österreich und der Wirtschaftsagentur Wien sieht die Gründung einer interdisziplinären Forschungsgesellschaft vor, für die die Seestadt Aspern als "Smart Living-Lab" maßgeschneidert ist. Die Seestadt dient also quasi als lebendes Labor, in dem smarte Zukunftstechnologien erforscht werden können. Forschungsfelder an den Schnittstellen Technologie - Mensch - Stadt sind unter anderem intelligente Energieversorgungsinfrastrukturen, Elektromobilität, Energieeffizienz sowie NutzerInnen-Verhalten. Die geplante Forschungsgesellschaft strebt eine Kooperation mit Partnern an. Die Aufnahme konkreter Forschungstätigkeiten ist für Frühjahr 2013 vorgesehen.
     
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