Kunst aus New Orleans zu Gast in Innsbruck   

erstellt am
03. 07. 12

Innsbruck (rms) - New Orleans ist wieder zu Gast in der Galerie im Andechshof. Die Werke der Künstlerinnen Nina Schwanse und Natalie Tobacyk von der University of New Orleans sind noch bis 22. Juli zu sehen. Am 02.07. eröffnete Kulturausschussobfrau Gemeinderätin Dr. Patrizia Moser in Vertretung von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer gemeinsam mit Galerieleiter Horst Burmann und Dr. Peter J. Fos, President of The University of New Orleans, die diesjährige Schau des transatlantischen Kulturaustauschs. Zur Ausstellungseröffnung waren zahlreiche Kunstinteressierte gekommen, darunter VertreterInnen der University of New Orleans, Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider sowie Abteilungsleiterin Mag.a Birgit Neu.

Kulturaustausch
Seit dem Jahr 2000 existiert eine Kooperation der Galerie im Andechshof in Innsbruck mit dem Fine Arts Department der Universität von New Orleans. KünstlerInnen beider Städte bekommen die Gelegenheit, in der jeweils anderen Stadt auszustellen und so internationale Erfahrungen zu sammeln. In der St. Claude Gallery in New Orleans werden in diesem Jahr Werke der Tiroler KünstlerInnen Ina Hsu und Markus Wirth zu sehen sein.

Zu den Künstlerinnen
Nina Schwanse wurde in Los Angeles geboren und machte dieses Jahr ihren Master-Abschluss in „Fine Arts“ an der University of New Orleans. Das Hauptinteresse in ihren Arbeiten liegt an der Schnittstelle zwischen öffentlichen und privaten Bereichen, besonders in Bezug auf die Selbstdarstellung innerhalb bestehender kultureller Machtstrukturen. Mittels Video, Fotografie, Performance und Malerei erkundet die Künstlerin, wie Analog- und Digitaltechnologien die Beziehung zwischen dem Selbst und einem Objekt der Begierde beeinflussen können. In der gezeigten Stillleben-Serie verwendet Schwanse sowohl vertraute als auch außergewöhnliche Objekte und lässt auch Bilder aus ihrer eigenen Geschichte einfließen. So entsteht in den Fotografien eine eigentümliche Beziehung zwischen den sonst für sich stehenden Produkten der Sehnsucht und der Erinnerung.

Die zweite Künstlerin der University of New Orleans, deren Werke in der Ausstellung gezeigt werden, ist Natalie Tobacyk. Sie untersucht in ihren Werken die zentralen Themen des menschlichen Daseins anhand von Polaritäten und Konzepten von archetypischer Bildgestaltung. Tobacyk verwendet dabei alltägliche Massenprodukte und verwandelt diese in „Ersatzfiguren“, wodurch sich neue psychologische Räume ergeben, in die der Betrachter eintreten kann. Ziel ist das Aufzeigen von unbekannten oder versteckten Facetten von täglichen und vertrauten Gegenständen. Die Ausstellungseröffnung findet in Anwesenheit der Künstlerinnen statt.

Ausstellungsdauer: 3.-22. Juli 2012, der Eintritt ist frei!
     
Informationen: http://www.innsbruckinformiert.at    
     
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