Mit einem Klick zum freien Pflegeplatz   

erstellt am
03. 07. 12

LR Ragger: Pflegeplatzbörse als neues Angebot der Kärntner Sozialabteilung
Klagenfurt (lpd) - Die Kärntner Sozialabteilung bietet seit 03.07. einen neuen Service: "Jeder in Kärnten kann via Internet mit wenigen Klicks erfahren, in welcher Einrichtung in seiner Nähe ein Pflegeplatz frei ist", erläutert Soziallandesrat Christian Ragger. Die Pflegeplatzbörse Kärnten findet man unter der Internet-Adresse http://pflegeplatzboerse.ilogs.com.

66 Pflegeheime und 18 alternative Lebensräume mit knapp 4.700 Plätzen gibt es derzeit in Kärnten. Sie sind in der Regel gut ausgelastet und trotzdem gibt es laufend auch freie Kapazitäten. "Wer auf der Suche nach einem Pflegeplatz ist, kann sich jetzt so rasch wie nie zuvor einen Überblick über die freien Plätze in seiner Umgebung verschaffen", Ragger. "Dieses Service ermöglicht es Angehörigen von Pflegebedürftigen, alle freien Kapazitäten in den stationären Angeboten, aber auch in den teilstationären Angeboten zu erfragen. Das heißt, wenn akut ein Pflegebedarf entsteht, kann man sofort nachfragen, ob es in der eigenen Region freie Kapazitäten gibt", betont er.

Die Pflegeplatzbörse Kärnten ist im Zusammenwirken der Sozialabteilung mit den Pflegeheimbetreibern entstanden. Im Interesse aller Beteiligten wird sie laufend aktualisiert. Umgesetzt wurde dieses Internetprojekt von der Kärntner Firma Ilogs. Deren Geschäftsführer Walter Liebhart sagt, dass die Kärntner Sozialabteilung mit diesen Bemühungen eine führende Rolle in Österreich einnimmt.

"Die Nachfrage ist derzeit doch relativ groß, und daher ist es wichtig, dass wir sofort die entsprechenden Angebote an die Interessenten weiterleiten können", erklärt Ragger. Nicht nur die Abfrage und Darstellung der Pflegeplatzbörse erfolgt nach modernen Kriterien. Auch die Einbringung der Bestandsmeldungen zu freien Plätzen erfolgt elektronisch über ein Online-Formular.

Die Pflegeplatzbörse ist als wachsendes Projekt konzipiert. Weitere Service- und Informationsangebote sind denkbar, z.B. könnte sie in Zukunft auch Qualitätsbeurteilungen über die Heime durch Betroffene enthalten. "Ziel ist jedenfalls eine optimale Orientierung über das umfangreiche Pflegeangebot in Kärnten. So wurden in den letzten drei Jahren 500 zusätzliche Langzeitbetten und neue Tageseinrichtungen geschaffen", so Ragger.
     
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