Mitterlehner: Mehr Ansiedlungen, mehr Investment, mehr Arbeitsplätze    

erstellt am
12. 07. 12

ABA-Halbjahresbilanz: 94 neue ausländische Investitionsprojekte im 1. Halbjahr 2012 und damit um 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum – 116 Millionen Euro Investitionssumme - 1.000 neue Arbeitsplätze
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zieht eine positive Bilanz über das Halbjahresergebnis 2012 des Betriebsansiedlers ABA-Invest in Austria. "Trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen beweist sich Österreich erneut als attraktiver Wirtschaftsstandort. Die Anzahl der neuen ausländischen Investitionsprojekte ist im ersten Halbjahr um 18 Prozent gestiegen", betont Mitterlehner als ABA-Eigentümervertreter. Gemeinsam mit den Regionalgesellschaften konnte die ABA von Jänner bis Juni dieses Jahres 94 neue Investitionsprojekte (1.Halbjahr 2011: 80) in Österreich ansiedeln. Das damit verbundene Investitionsvolumen ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 115 auf 116 Millionen Euro gestiegen, die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze auf 1.000 (1. Halbjahr 2011: 970).

"2012 ist wegen der anhaltenden Debatten über die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum kein einfaches Jahr für internationale Betriebsansiedlungen. Angesichts der derzeit von der ABA bearbeiteten rund 650 offenen Investitionsprojekte können wir aber weiterhin optimistisch sein", bekräftigt Mitterlehner. "Besonders erfreulich ist, dass sich im ersten Halbjahr neben acht F&E-treibenden Unternehmen auch drei Unternehmens-Headquarters unter den neuen Investoren befanden", so Mitterlehner.

Österreich bleibt attraktiv für Deutschland - Mehr Investoren aus Ost- und Südosteuropa
Die stärkste Investorengruppe waren einmal mehr deutsche Unternehmen mit 35 neuen Ansiedlungen (erstes Halbjahr 2011: 36). Deutschland stellte damit 36 Prozent aller neuen ABA-Projekte im ersten Halbjahr 2012. Italien belegt mit zehn Unternehmen (erstes Halbjahr 2011: sieben) den zweiten Platz, gefolgt von Russland und Großbritannien mit je sechs Investitionsprojekten. Die Anzahl der neuen Investoren aus der Region Ost- und Südosteuropa konnte heuer im ersten Halbjahr von 17 auf 26 deutlich erhöht werden. Neben Russland mit sechs Unternehmen verzeichnete die ABA ein verstärktes Interesse aus Slowenien mit fünf Ansiedlungen sowie aus Ungarn und Tschechien mit je drei Ansiedlungen.

Unter den Bundesländern war Wien mit 49 Betriebsansiedlungen stärkster Standort, gefolgt von Kärnten mit zwölf und der Steiermark mit acht Betriebsansiedlungen. Je sieben Betriebe siedelten sich in Salzburg und Oberösterreich an und je fünf in Niederösterreich und Tirol.

Die ABA-Invest in Austria ist eine im Eigentum des Wirtschaftsministeriums stehende Betriebsansiedlungsgesellschaft. Sie berät interessierte Unternehmen kostenlos bei der Standortwahl, in arbeits- und steuerrechtlichen Fragen, hilft bei der Suche nach Kooperationspartnern und unterstützt im Kontakt mit Behörden. Interessierte Unternehmen werden von Mitarbeitern in der Wiener Zentrale und den Büros in New York und Tokio betreut.
     
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