Internationaler Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb im Rathaus   

erstellt am
10. 07. 12

Wien (rk) - Am 08.07. eröffnete die Dritte Landtagspräsidentin Marianne Klicka das Finale des 31. Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbes im Festsaal des Rathauses. Von den ca. 3.000 jungen Sängerinnen und Sängern, die sich mit ihrem Können in nahezu 50 verschiedenen Städten weltweit einer Jury stellten, konnten sich 138 Bewerberinnen und Bewerber in Wien für die Finalrunde qualifizieren. Beim Abschlusswettbewerb am Sonntag traten 14 junge Sängerinnen und Sänger in einem spannenden Finale an. "Hier im Herzen Europas gelegen, eignet sich die Stadt Wien besonders gut, um junge Künstlerinnen und Künstler zusammenzubringen, um hier in einem internationalen Wettbewerb ihre bereits hervorragenden musikalischen Fähigkeiten zu erweitern und zu verfeinern. Ohne die Mithilfe vieler Opernhäuser und Kulturinstitutionen sowie des österreichischen Außenminiseriums, der Wiener Wirtschaftskammer und der Stadt Wien wäre die Durchführung nicht möglich. Nur dank dieser Unterstützung konnte sich der Belvedere-Wettbewerb zur größten Sängerbörse der Welt, der sogenannten 'Wallstreet der Kehle' entwickeln" betonte Klicka in ihrer Eröffnungsrede.
Renommierte "Gesangs-Talenteschmiede" mit Unterstützung der Stadt Wien

Im Jahre 1982 fand der 1. Belvedere Gesangswettbewerb statt. Bereits 1987 wurde er, der bis dahin nur der Oper vorbehalten war, um die Sparte Operette erweitert, im Jahr 2000 kam noch der Korrepetitions-Wettbewerb hinzu. Dieses Jahr standen ausschließlich Darbietungen aus Opern auf dem Programm. Mit der Entdeckung und Förderung junger Gesangstalente war Hans Gabor, Gründer und langjähriger Leiter der Wiener Kammeroper, seit Beginn seiner künstlerischen Karriere beschäftigt. So mancher spätere Opernstar betrat unter seiner behutsamen Führung erstmals die Bretter, die ihm die Welt bedeuten sollten. Aus diesen Bemühungen entstand das erfolgreiche Konzept eines Gesangswettbewerbes der besonderen Art. Nicht die akademischen AusbildnerInnen, sondern jene Fachleute, die für den Einsatz in der Praxis verantwortlich zeichnen, sollen Begabung und Reife der SängerInnen beurteilen. RepräsentantInnen der Medienindustrie, aber auch VertreterInnen von Künstleragenturen werden ebenfalls dazu eingeladen. Die Fortführung dieser außerordentlichen Talentesuche soll 2013 unter dem erfolgreichen Management Duo Isabella Gabor und Holger Bleck wieder in Wien stattfinden. Als Sieger des diesjährigen Wettbewerbs wurde Beomjin Kim (Tenor) aus Südkorea gekürt, gefolgt auf Platz 2 von Hlengiwe Mkhwanazi (Sopran) aus Südafrika und Sang-Ah Yoon (Sopran) aus Südkorea. Als Preise winkten neben Geldpreisen auch Engagements an renommierten Bühnen.
     
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