Neue Möglichkeiten zum Ausbau der akademischen Programme und Ideenaustausch am Schnittpunkt
von Medizin und Wirtschaft
Wien (meduni) - Die Medizinische Universität Wien, eine der traditionsreichsten medizinischen
Ausbildungs- und Forschungsstätten Europas, und die Carey Business School in Baltimore (USA), Teil der renommierten
Johns Hopkins University und ein anerkannter Pionier im Bereich der Wirtschaftspädagogik, starten eine Zusammenarbeit
im Rahmen akademischer Initiativen, zu denen auch der Bereich Healthcare Business zählt. Der institutionelle
und organisatorische Dreh- und Angelpunkt der Kooperation ist auf Seiten der Johns Hopkins University die Johns
Hopkins Carey Business School, die über eine große Expertise im Bereich Healthcare Management verfügt.
Das Hauptaugenmerk der Zusammenarbeit liegt auf der gemeinsamen Konzeption von Lehrgängen. Geplant sind jedoch
auch der Austausch von Lehrenden, Studierenden und ForscherInnen sowie gemeinsame Symposien mit WissenschafterInnen
beider Universitäten.
"Die Zusammenarbeit mit dieser weltweit anerkannten Spitzenuniversität und der Johns Hopkins Carey Business
Schoool ist ein enormer Reputationsgewinn für die MedUni Wien. Dadurch ergeben sich für unsere Studierenden
und Lehrenden, aber auch für ForscherInnen neue Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch auf höchstem
akademischem Niveau", sagt Wolfgang Schütz, Rektor der MedUni Wien. Der erste konkrete Schritt ist eine
enge, konzeptionelle Zusammenarbeit bei den postgradualen Universitätslehrgängen "Health Care Management".
Dank der langjährigen Führungsrolle in den Bereichen Ausbildung, Forschung, PatientInnenversorgung und
Service hat sich die Johns Hopkins University einen großen Namen unter den weltweit renommiertesten Hochschulen
gemacht. Seit der Gründung im Jahr 1876 als erste Forschungsuniversität der Vereinigten Staaten bildet
die Johns Hopkins University Führungskräfte in allen erdenklichen Aufgabenbereichen aus. 36 Nobelpreisträger,
die für ihre Arbeit in den Bereichen Medizin, Wirtschaft, Physik, Physiologie, Psychologie, Chemie, Literatur
und Frieden ausgezeichnet wurden, waren mit dieser Universität assoziiert. Die Johns Hopkins Carey Business
School folgt der Tradition der Universität und bildet Führungskräfte aus, die verstehen, wie die
Wirtschaft die Zukunft formt und sich auf die Führungsqualitäten in unterschiedlichen Industrien, Ländern/Nationen
und Kulturen auswirkt.
Groß angelegter Wissenstransfer
Geplant sind auch der Austausch von Forschungsmaterialien wie Arbeitspapieren, Studien und wissenschaftlichen Analysen,
gemeinsame Aktivitäten bei der Ausbildung von Führungskräften und ein Wissenstransfer in den verschiedenen
Organisationsstrukturen der beiden Hochschulen. Koordiniert wird die Zusammenarbeit auf beiden Seiten von einem
"Senior School Administrator". Seitens der MedUni Wien ist das Markus Müller, Vizerektor für
Forschung. Von Seiten der Johns Hopkins University wurde Philipp Phan, Professor und geschäftsführender
Prodekan der Johns Hopkins Carey Business School, nominiert.
Über die Johns Hopkins University
Die Johns Hopkins University ist eine Elite-Hochschule, die eine führende Rolle in den Bereichen Medizin,
Gesundheitswissenschaften und Politik hat. Sie gehört zu den renommiertesten Universitäten der USA. Der
zugehörige klinische Bereich, das Johns Hopkins Hospital, steht im jährlichen Spitals-Ranking des Wochenmagazins
"U.S. News & World Report" seit vielen Jahren auf Platz eins. Die Johns Hopkins Carey Business School,
die ein integraler Bestandteil der Eliteschulen der Johns Hopkins University ist, bringt internationale Wirtschaftsführer
hervor und trägt dank Forschung, Bildung, Unternehmergeist und Engagement zur Wandlung von Unternehmen, Gemeinschaften
sowie der Gesellschaft bei.
Die Medizinische Universität Wien
Die Medizinische Universität Wien (kurz: MedUni Wien) ist eine der traditionsreichsten medizinischen Ausbildungs-
und Forschungsstätten Europas. Mit fast 7.500 Studierenden ist sie heute die größte medizinische
Ausbildungsstätte im deutschsprachigen Raum. Mit ihren 31 Universitätskliniken, 12 medizintheoretischen
Zentren und zahlreichen hochspezialisierten Laboratorien zählt sie auch zu den bedeutendsten Spitzenforschungsinstitutionen
Europas im biomedizinischen Bereich. Für die klinische Forschung stehen über 48.000m2 Forschungsfläche
zur Verfügung. |