Burgenland ist Österreich-Meister bei der Kinderbetreuung   

erstellt am
25. 07. 12

Landesrätin Dunst präsentiert "Freizeitkarte Burgenland"
Eisenstadt (blms) - Seit der Einführung des Gratiskindergartens und der Kinderkrippenförderung wurde das Burgenland zum Musterland im Bereich der Kinderbetreuung. Nach neuesten Zahlen von Statistik Austria für das 1. Halbjahr 2012 sind 100 % der unter 3 bis 6 Jährigen in Betreuungseinrichtungen. Das bedeutet Platz 1 in Österreich. Zudem liegt die Kinderbetreuungsquote der unter 3 Jährigen bei tollen 29 %. Damit liegt man knapp hinter der Bundeshauptstadt Wien an 2. Stelle.

„Die Einführung des Gratiskindergartens und der Kinderkrippenförderung im Jahr 2009 war und ist ein voller Erfolg. Im Burgenland gibt es die höchsten Kinderbetreuungsquoten. Wir sind Österreich-Meister in der Kinderbetreuung. Dazu tragen die burgenländischen Gemeinden enorm viel bei. Wir wollen uns aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern den Eltern noch flexiblere Betreuungsmöglichkeiten bieten und den Ausbau der Betreuungsplätze für unter 3-Jährige weiter vorantreiben“, erklärte dazu Familienlandesrätin Verena Dunst.

Das Burgenland hat es bereits jetzt - trotz seiner ländlichen Strukturen - geschafft, dass die Betreuungsquote der unter 3 Jährigen mit 29,0 % absolut top ist. Damit konnte innerhalb der vergangenen zwei Jahre der Wert von 26,9 % weiter gesteigert werden. Platz 2 in Österreich hinter Wien (33,2 %) wurde damit stabilisiert. Der Österreich-Schnitt liegt bei 19,7 %. 4,3 Millionen Euro wurden im Kindergartenjahr 2011/2012 für die Bildung und Betreuung burgenländischer Kinder verwendet.

„Mit einer funktionierenden Kinderbetreuung schaffen wir bestmögliche Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung und eine funktionierende Nachmittagsbetreuung sind unbedingt von Nöten, denn eine Grundvoraussetzung, um beste Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf herzustellen, ist die institutionelle Kinderbetreuung. Die Zahlen, Daten und Fakten sprechen hierbei eine eindeutige Sprache. Das Ausbildungsniveau der jungen Frauen wird immer besser. Wir müssen hier Rahmenbedingungen schaffen, damit Frauen die Möglichkeit haben einen vernünftigen Wiedereinstieg ins Berufsleben zu schaffen“, so Dunst.

Das Burgenland wird, so Dunst weiter, sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin als vorbildliches Familienland positionieren und in diesem Bereich keine Einsparungen vornehmen, denn die Familien sind das Fundament der Gesellschaft, die Kinder unsere Zukunftsträger: „Sie sollten aufgrund unterschiedlicher Erwerbseinkommen ihrer Eltern nicht benachteiligt werden, sondern von Anfang an die gleichen Chancen haben. Mir ist es wichtig, dass durch gezielte Familienförderung die Lebensqualität der Familien in unserem Land unterstützt und verbessert wird.“

Die Leistungen für Familien sind auf mehreren Säulen aufgebaut. Zur Förderung auf der einen Seite kommen Projekte und Freizeitinitiativen auf der anderen Seite. Das 2012 geschnürte Familienpaket wurde - Stichwort Elternbildung, TageselternPlus+ bzw. Eltern-Kind-Zentren - nach diesem Prinzip ausgerichtet. Da Zeit in der Familie ein knappes Gut ist, ist es für Landesrätin Verena Dunst allerdings auch umso wichtiger, interessante und produktive Angebote an die Familien und Alleinerziehenden zu richten, um diese so ereignisreich und aktiv wie nur möglich zu gestalten: „Das Burgenland hat, wie das Angebot der neuen ‚Freizeitkarte Burgenland‘ zeigt, schließlich eine Vielzahl an Aktivitäten und Möglichkeiten, wie beispielsweise Abenteuerwelten, Erlebnisbäder und Seen, Natur- und Tierparke sowie eine Menge Sehenswertes und vieles mehr, zu bieten.“
     
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