Maschinen- und Metallwarenindustrie: Betriebe rechnen mit Rückgang   

erstellt am
03. 08. 12

Auslandsaufträge gehen zurück
Wien (pwk) - Die Geschäftserwartungen der Unternehmen der Maschinen- und Metallwarenindustrie haben in den vergangenen Monaten sukzessive nachgegeben. Momentan erwartet die Branche eine rückgängige Geschäftslage im nächsten halben Jahr. Bei der Befragung der Unternehmen geben nur noch sieben Prozent steigende mittelfristige Geschäfterwartungen an. Das gilt gleichermaßen für die Metallware als auch den Maschinenbau. Das Kernproblem dabei sind schwache Auftragseingänge aus dem Ausland. Nur sechs Prozent der befragten Branchenfirmen geben an, dass die Auftragsbestände aus dem Ausland "mehr als ausreichend" sind, 35 Prozent berichten von "nicht ausreichenden Auftragsbeständen". Die nachlassende Auslandsnachfrage hat deutliche Auswirkungen auf den Geschäftsausblick der Unternehmen.

Hinsichtlich der Produktion gehen die Angaben momentan zwischen Maschinenbau und Metallware noch deutlich auseinander: In der Metallware berichtet die Mehrheit von gleichbleibender Produktion in den vergangenen drei Monaten; Firmen mit steigender und sinkender Produktion halten sich in etwa die Waage. Im Maschinenbau gibt es noch einen Überhang an Unternehmen, der in den vergangenen Monaten auf eine steigende Produktion verweist. Für beide Branchen zusammen heißt das, die Produktion steigt momentan noch leicht an, die mittelfristigen Aussichten sind negativ.
     
zurück