Mitterlehner: F&E-Programme des Wirtschaftsministeriums als europaweite Vorzeigemodelle hervorgehoben    

erstellt am
01. 08. 12

Neuer Expertenbericht: EU-Kommission sieht COMET und Christian Doppler Labors als europäische Best Practice-Beispiele für die Entwicklung neuer Schlüsseltechnologien
Wien (bmwfj) - Gemäß einem aktuellen Expertenbericht der EU-Kommission zählen die vom Wirtschaftsministerium mit-finanzierten F&E-Förderprogramme COMET und Christian Doppler Labors zu europaweit transferierbaren Vorzeigemodellen. "Beide Programme setzen auf eine enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft und forcieren damit die Entwicklung wichtiger Schlüsseltechnologien, die in Österreich Wachstum und Arbeitsplätze schaffen. Das schafft einen Mehrwert für den Standort Österreich", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der Veröffentlichung des Expertenberichts.

Mit dem neuen Forschungsrahmenprogramm "HORIZON 2020" setzt die EU einen starken Schwerpunkt auf zukunftsorientierte Schlüsseltechnologien ("Key Enabling Technologies") wie zum Beispiel Mikro- und Nanoelektronik, Photonik oder Biotechnologie. Vor diesem Hintergrund hat die EU-Kommission eine Expertengruppe damit beauftragt, europaweit transferierbare Vorzeigeprogramme zu identifizieren. In deren Abschlussbericht wurden nun insgesamt 29 Best Practice-Beispiele aus 16 Nationen aufgenommen, wobei Österreich mit den zwei Initiativen COMET und Christian Doppler Labors vertreten ist.

Das bei der FFG angesiedelte Programm COMET (Competence Centers for Excellent Technologies) unterstützt den Aufbau von Kompetenzzentren, deren Herzstück ein von Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam definiertes Forschungsprogramm ist. Ein Schwerpunkt der rund 46 Kompetenzzentren und Projekte ist wissenschaftlich-technologische Exzellenz, die sich an zahlreichen marktreifen Innovationen, Patenten und Publikationen zeigt. Insbesondere die K2-Zentren betreiben internationale Spitzenforschung auf höchstem Niveau.

In den Christian Doppler Labors erfolgt der Brückenschlag zwischen Grundlagenforschung und der praktischen Anwendung von Innovationen in den Unternehmen. Sie werden an Universitäten oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft für sieben Jahre eingerichtet. Die Forschungsschwerpunkte der österreichweit rund 60 Labore richten sich nach der konkreten Nachfrage der Wirtschaft.
     
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