Berlakovich: Österreich ist "Klassenbester" bei der Abfallbewirtschaftung in Europa   

erstellt am
10. 08. 12

Spitzenstellung der Österreichischen Abfallwirtschaft von der Europäischen Kommission bestätigt
Wien (bmlfuw) - Österreich ist führend bei der Abfallbewirtschaftung. Das geht aus einer Studie herrvor, die kürzlich von der Europäischen Kommission veröffentlicht wurde. Untersucht wurden dabei die Gesamtabfallverwertung, die Kosten der Abfallentsorgung und Verstöße gegen das EU-Recht. „Die aktuelle Studie zeigt einmal mehr, dass wir ein Umweltmusterland sind. Genau diesen erfolgreichen Weg werden wir weitergehen“, so Umweltminister Niki Berlakovich.

Einer aktuellen Schätzung zufolge erzielt die österreichische Abfallwirtschaft einen jährlichen Umsatz mehr als 5 Mrd. € und beschäftigt mehr als 30.000 ArbeitnehmerInnen, im Wesentlichen „Green Jobs“. „Diese Erfolge wären ohne die Leistungen der kommunalen Abfallwirtschaftsverbände, der privaten Entsorgungswirtschaft und durch die hohe Trenn- und Sammelmoral der österreichischen Bevölkerung nicht möglich gewesen“, betont Berlakovich.

Höchste Punktezahl in den meisten Kategorien der aktuellen Untersuchung Österreich erhielt in den meisten Kategorien die höchste Punktezahl, etwa für das Vorhandensein eines eigenen Abfallvermeidungsprogramms, für Material-Recycling und Kompostierung, Energierückgewinnung aus Siedlungsabfällen, für Vergrabung, Ablagerung und Verbrennung, für eine landesweite Regelung zum Verbot und zur Beschränkung der Ablagerung von Siedlungsabfällen auf Deponien sowie für das Vorhandensein einer Abfallgebührenerhebung nach dem Verursacherprinzip.

Darüber hinaus wurde auch der Zugang zu Müllabfuhrdiensten, die Kapazität zur Behandlung von Siedlungsabfällen im Sinne des EU-Rechts, die Vorausschätzung des Siedlungsabfallaufkommens, die Erfüllung der Auflagen der Deponie-Richtlinie und die geringe Zahl von Verstoß- und Gerichtsverfahren nach der EU-Abfallrahmenrichtlinie und der EU-Deponie-Richtlinie positiv bewertet. Nicht zufriedenstellend war lediglich die Entkoppelung des Abfallaufkommens vom Verbrauch.

Die an Hand zahlreicher Kriterien durchgeführten Evaluierungen stellen den unter Führung des Lebensministeriums erbrachten Anstrengungen auch im Vergleich mit fortschrittlichen Mitgliedsländern das beste Zeugnis aus und bestätigen den von Minister Berlakovich erfolgreich fortgesetzten Weg der nachhaltigen Bewirtschaftung von Abfällen.

Vorrangiges Ziel der österreichischen Abfallwirtschaft ist der Schutz von Mensch und Umwelt. Möglichst geringe Emissionen und die effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen sind die Grundvoraussetzungen dafür.
     
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