Renaissance eines Weltreiches auf der Schallaburg   

erstellt am
10. 08. 12

Erfolgreiche Zwischenbilanz für das "Goldene Byzanz"
Schallaburg (schallaburg) - Seit über vier Monaten ist "Das Goldene Byzanz & der Orient" nun schon auf der Schallaburg zu Gast. Die Idee, ein bisher noch viel zu wenig beachtetes Kapitel europäischer Geschichte in das Mostviertel zu holen, ist dabei voll aufgegangen. Das Renaissanceschloss Schallaburg ist aber nicht nur mit den BesucherInnenzahlen zufrieden. Die Gäste der Schallaburg werden von der Vielfalt des Byzantinischen Reiches angezogen und sind dieses Jahr ebenso international wie die rund 400 Exponate aus bedeutenden europäischen Museen wie dem Benaki-Museum in Athen oder dem Archäologischen Institut und Museum in Sofia. "Angefangen von der bulgarischen Vizepräsidentin Margarita Popova über hohe Vertreter der Orthodoxen Kirchen wie Arsenios Kardamakis, Metropolit von Austria, oder Eustathius Matta Roham, dem Erzbischof von Jazirah und Euphrat, bis hin zu wissenschaftlichen Delegationen aus Ungarn und Italien: Die Schallaburg beweist einmal mehr, welch internationale Strahlkraft sie besitzt", gratuliert Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll zum Erfolg der Ausstellung. "Das Byzantinische Reich ist ein spannendes Thema, um das Europa von heute besser zu verstehen. Außerdem glänzt die Ausstellung sprichwörtlich mit beeindruckenden Exponaten wie dem Goldschatz von Preslav, der erstmals in dieser Vollständigkeit außerhalb Bulgariens zu sehen ist", so der für Kulturagenden zuständige Landeshauptmann.

"Das ‚Gesamterlebnis Schallaburg' wird verstärkt angenommen", freut sich Schallaburg-Geschäftsführer Kurt Farasin. "Nicht nur die Ausstellung, sondern auch die Schallaburg selbst und vor allem der historische Garten sind Fixpunkte bei jedem Besuch. Wir erleben interessierte Zaungäste bei allem, was sich auf der Schallaburg tut:

Bei den sanften Restaurierungsmaßnahmen oder bei der Pflege des Renaissance-Musterbeets und des byzantinischen Schaubeetes. Selbst internationale Gäste, die vom Flughafen direkt auf die Schallaburg kamen, schwärmten nach wenigen Stunden von der Mostviertler Gastfreundschaft", so Farasin. Die Ausstellung "Das Goldene Byzanz & der Orient" ist noch bis 4. November 2012 zu sehen. Wer mit dem "Alexanderroman" ein exzellentes Beispiel der Buchmalerei im Original betrachten wollen, muss sich allerdings beeilen: Dieses Exponat wird als eines der wenigen bereits Ende August an das Hellenistische Institut für byzantinische und postbyzantinische Studien von Venedig zurückgestellt. Ab September setzt sich mit dem Tulpenzwiebeltag, dem Familienfest oder dem Tag des Denkmals der Veranstaltungsreigen auf der Schallaburg fort.
     
Informationen: http://www.schallaburg.at    
     
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