Frauenberger: Frauen hörbar machen!   

erstellt am
27. 08. 12

Wien (rk) - Die MA 57 - Frauenabteilung der Stadt Wien lud anlässlich ihres 20jährigen Bestehens 20 Musikerinnen und Bands aus der feministischen und vielfältigen Musikszene ein, historische Texte bzw. Lieder neu zu interpretieren. Diese neu interpretierten ArbeiterInnenlieder und Songs zu Frauenrechten und -kämpfen können ab jetzt auf der Doppel-CD "re:composed" gehört werden.

"Musik transportiert Geschichte(n), und re:composed möchte die Anliegen, für die Frauen ihre Stimmen stark gemacht und die teilweise auch nach 100 Jahren nichts an Gültigkeit verloren haben, sichtbar machen. Musik wird in diesem Projekt ganz stark als Mittel des Widerstandes gegen etablierte Denkmuster begriffen. Das Zusammenspiel von historischen Liedern und bewegten Musikerinnen bringt uns die Kraft der Frauenpolitik in dieser Stadt, sowie auch die Tradition in der diese steht, auf beeindruckende Art und Weise näher," zeigt sich Frauenstadträtin Sandra Frauenberger über das gelungene Projekt erfreut.

Das Musikprojekt, das unter der kuratorischen Leitung von Ulrike Mayer entstanden ist, wurde gestern Samstag im Rahmen des Gürtel Nightwalks im Kubus EXPORT präsentiert. Dabei gaben die Künstlerinnen Dorit Crysler, Catch-Pop String-Strong und Barca Baxant ihre Neuinterpretationen zum Besten und erfreuten mit ihrer außergewöhnlichen Performance die zahlreichen BesucherInnen. Die CD kann ab jetzt auf http://www.frauen.wien.at kostenlos bestellt werden, wo u.a. Mieze Medusa (Hoch die Internationalalala) Stefanie Sourial (Bella Ciao), Barca Baxant (Brot & Rosen), Catch-Pop String-Strong (La Lega), Dorit Chrysler (Die Lesbe Rosa), Petra und der Wolf (Die Siegerin) und Cherry Sunkist (Ihr Schwestern in der Arbeit Here) zu hören sind.
     
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