Viennafair The New Contemporary 2012   

erstellt am
23. 08. 12

20. – 23. September 2012, Messe Wien, Halle A, Messeplatz 1, 1020 Wien
Wien (kunstnet) - Künstlerische Fragestellungen und Strategien folgen in unserer weitgehend globalisierten Gesellschaft immer weniger den Grenzen topografischer oder politischer Geografien, sondern reflektieren zunehmend die neuen Formen eines gesellschaftlich-kulturellen Diskurses, der – auch gestützt durch die neuen sozialen Medien – unterschiedliche Anspruchsgruppen jenseits kultureller Grenzziehungen weltweit vernetzt. Ein Ort, der an der Schnittstelle unterschiedlicher Kulturen seine Funktion als Katalysator für die Entwicklung jener neuen kulturellen Identitäten wahrnimmt, ist geradezu prädestiniert, sich an die Spitze neuer künstlerischer Entwicklungen zu setzen.

Wien mit seinem reichen kulturellen Erbe, aber auch einer außerordentlich lebendigen und zunehmend zeitgenössischen, multi-ethnischen Kunstszene, verlangt nach einer Kunstmesse von internationalem Format, die der Stellung einer Weltstadt und der österreichischen Galerien, die sich im internationalen Kunstmarkt erfolgreich positionieren, entspricht.
Mit der Weiterentwicklung des Messeformats zur Viennafair The New Contemporary ist es gelungen, einen ersten wichtigen Schritt zu einer verstärkten internationalen Wahrnehmung sowohl in der Galerienszene, vor allem aber auch unter Kunstsammlerinnen und Kunstsammlern weltweit zu setzen. Mit der Teilnahme renommierter internationaler und nationaler Galerien, kombiniert mit Präsentationen junger Galerien, die als Vorreiter zeitgenössischer Kunstproduktion agieren, bietet die Viennafair The New Contemporary die einmalige Möglichkeit, bereits kunstmarktrelevante künstlerische Positionen direkt neben jungen, aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern zu erleben – eine Chance für KäuferInnen, die eigene Kunstsammlung in beide Richtungen zu erweitern.

Die Idee von Europa als erweiterter Wirtschafts- und Kulturraum – jenseits der Grenzen der EU – steht im Zentrum der Weiterentwicklung des Schwerpunktes Zentral-, Ost- und Südosteuropa, mit dem die Viennafair The New Contemporary ihre einzigartige Stellung unter den internationalen Kunstmessen einmal mehr beweisen kann. Neben vielen osteuropäischen Galerien, die ihre internationale Karriere zum Teil bei früheren Ausgaben der Viennafair begonnen haben, schafft die Viennafair The New Contemporary mit einer Präsentation der aufstrebenden Galerienszene Istanbuls, mit sowohl renommierten als auch jungen Galerien aus St. Petersburg und Moskau, und einer Sonderschau mit Kunst aus der noch sehr Kunstmarkt-fernen Kaukasus-Region eine unvergleichlich lebendige Plattform für den Austausch zwischen dem immer noch sehr westlich orientierten Kunstmarkt und Regionen, in denen derzeit völlig neue Formen der Kooperation zwischen Kunst, Wirtschaft und Zivilgesellschaft entwickelt werden.

Wesentlich bedingt durch die parallele Entwicklung von digitalen Technologien und historischer Herausbildung neuer politischer Geografien formieren sich international neue Kooperationen zwischen den einzelnen Kunstsparten, zwischen Hoch- und Populärkultur, sowie zwischen künstlerischen Handlungsformen und der Kreativwirtschaft. Viennafair The New Contemporary öffnet sich diesen Phänomenen – mit dem speziellen Programm Vienna Click und auch dem zu Beginn der Messe eigens veranstalteten International Art Industry Forum – und zeigt exemplarisch das kreative Potential dieser Verknüpfungen.

Umfangreiches Besucherprogramm mit ExpertInnen aus der internationalen Kunstwelt
Neben den Präsentationen der Galerien ist es für die künstlerischen Leiterinnen der Viennafair The New Contemporary, Christina Steinbrecher und Vita Zaman, ebenso wichtig, dem Publikum weiterführende Informationen zu den Schwerpunktregionen zu bieten, aber auch neue Kooperationen zwischen den einzelnen Kunstsparten zu initiieren. Dazu bietet die Viennafair The New Contemporary ein umfangreiches Zusatzprogramm: Vienna Quintet, Vienna Talks, Vienna Sonic, Vienna Studio, Vienna Live und Vienna Click. Ebenfalls fortgesetzt wird die erfolgreiche Kooperation mit departure, der Kreativagentur der Stadt Wien, im Rahmen der Vienna Talks.
     
Informationen: http://www.viennafair.at    
     
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