Niederösterreichisches Know-how für Energiezukunft Kalabriens   

erstellt am
13. 09. 12

Sobotka: NÖ Energiefahrplan bietet auch europäischen Partnern eine wichtige Anleitung
St. Pölten (nlk) - Im Rahmen einer Städtepartnerschaft mit der italienischen Gemeinde Placanica und in Kooperation mit dem Energiepark Bruck an der Leitha erhielt die Marktgemeinde Bad Deutsch-Altenburg als einzige Gemeinde Österreichs den Zuschlag für ein EU-gefördertes Projekt mit dem Titel "Regional nachhaltiges Energiekonzept". EU-weit gab es insgesamt 751 Einreichungen zu regionalen Energiekonzepten, wobei davon 164 Projekte eine Förderung erhielten. In Österreich waren es neun Einreichungen, wobei nur die Marktgemeinde Bad Deutsch-Altenburg gefördert wurde.

"Der ambitionierte 'NÖ Energiefahrplan 2030' dient heute nicht nur der Energiezukunft des Landes Niederösterreich, sondern bietet auch europäischen Partnern eine wichtige Anleitung, um einen Schritt in die Zukunft zu gehen", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka am 12.09. im Rahmen einer Pressekonferenz in Bad Deutsch-Altenburg.

Vom 5. bis 12. September haben 25 Gäste aus Placanica die Marktgemeinde Bad Deutsch-Altenburg besucht. Dabei wurden viele Windkraft- und Solaranlagen in der Region besichtigt und zahlreiche Fachvorträge zum Thema "Erneuerbare Energien und schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen" besucht. Die Gemeinde Placanica wird als Vorbild in der Region Kalabrien in den nächsten Jahren einen Schritt in die Energiezukunft setzen und in Sonnenenergie- und Biomasseanlagen investieren. Begleitend soll ein Regionalverband gegründet werden, um den Ausbau der Sonnenenergie in Kalabrien zu forcieren und auch zu fördern. "Die Region Kalabrien möchte in den nächsten Jahren mit dem Know-how aus Niederösterreich besonders auf Sonnenenergie setzen" so Dr. Alfonso Grillo, Mitglied der kalabrischen Landesregierung.
     
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