Bank Austria nimmt Wiens größte private Photovoltaikanlage in Betrieb   

erstellt am
21. 09. 12

Bank Austria Solarkraftwerk ist mit einer Spitzenleistung von 90 kWp Wiens größte Photovoltaikanlage, die von einem privaten Unternehmen betrieben wird
Wien (ba) - Mit dem Sonnenkraftwerk im 2. Bezirk am Dach des Bank Austria Zentralgebäudes,
Lassallestraße 5 geht Wiens größte Photovoltaikanlage, die von einem privaten Unternehmen betrieben wird, an das Bank Austria Stromnetz. Die offizielle Eröffnung dieses innovativen Alternativenergie-Projekts erfolgte am 20.09. im Beisein des Wiener Bürgermeisters Michael Häupl und Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria.

Das leistungsstarke Kleinkraftwerk produziert auf einer Gesamtfläche von cirka 1.500 Quadratmetern mit 794 Modulen bei einer Spitzenleistung von 90 kWp rund 87.000 kWh pro Jahr. Dies entspricht dem Verbrauch von etwa 35 Haushalten. Insgesamt können jährlich 35 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart werden. Dieses Projekt ist wichtiger Bestandteil eines vielfältigen Bündels an Umweltmaßnahmen der Bank Austria.

Wiens Bürgermeister Michael Häupl: „Wien forciert seit Jahren den Ausbau nachhaltiger Energiequellen. Deshalb freue ich mich, die größte private Photovoltaik-Anlage Österreichs am Dach des Bank Austria Zentralgebäudes in Betrieb nehmen zu dürfen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und stärkt zudem die Energieunabhängigkeit. Und schlussendlich kann nur so die weltweit anerkannt hohe Lebensqualität unserer Stadt auf Dauer erhalten werden.“

"Nachhaltiges Wirtschaften ist ein Gebot der Vernunft und unsere Verantwortung für die Zukunft. Mit unserem vielfältigen Engagement werden wir den ökologischen Fußabdruck der Bank Austria sukzessive und nachhaltig reduzieren und so einen wesentlichen Beitrag zu einer energieeffizienten Nutzung von Ressourcen leisten. Das Sonnenkraftwerk Lassallestraße ist ein wichtiger Teil unseres umfassenden Umweltmanagementprogramms, das letztlich alle unsere Standorte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrifft. Am 5. September haben wir beispielsweise die Ökofiliale Hirschstetten neu eröffnet – Österreichs erste Bankfiliale mit eigener E-Tankstelle und auch einer Photovoltaik-Anlage, die jährlich rund 20.000 kWh produziert. Der Nutzen all unserer Maßnahmen ist dabei nicht nur ideell, sondern auch greifbar durch Kosteneinsparungen aufgrund eines niedrigeren Ressourcenverbrauchs", ergänzt Cernko.

UniCredit und Bank Austria haben sich im Zuge des Kyoto-Protokolls dazu verpflichtet bis 2020 ihre CO2-Emmissionen um 30 Prozent zu reduzieren. Daher setzt die Bank Austria auf vielfältige Maßnahmen, um den Energieverbrauch des Unternehmens nachhaltig zu senken. Die Bank Austria ist die erste österreichische Geschäftsbank, deren Umweltmanagementsystem mit der international gültigen Norm ISO 14001 zertifiziert wurde. Nicht nur die zentralen Bürogebäude, sondern auch alle Filialstandorte sind in das Umweltmanagementsystem eingegliedert. Außerdem hat sich die Bank Austria als eines von sechs Gründungsmitgliedern im klima:aktiv pakt2020 freiwillig verpflichtet, die österreichischen Klimaschutz- und Energiestrategieziele im eigenen Unternehmen umzusetzen. Auf Basis der Werte von 2005 strebt die Bank Austria als Minimalziele neben der 30-prozentigen Reduktion der CO2-Emissionen, eine 20-prozentige Steigerung der Energieeffizienz und eine 51-prozentige Deckung des Energiebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen an.

Das Gebäude in der Lassallestraße 5, entworfen nach Plänen von Architekt Wilhelm Holzbauer, beherbergt einen der zentralen Standorte der Bank Austria. In unmittelbarer Nachbarschaft wird auf dem Areal des ehemaligen Nordbahnhofs der neue „UniCredit Bank Austria Campus“ entstehen. Bis 2016 wird nach ökologisch nachhaltigen Kriterien ein innovativer Unternehmensstandort von internationalem Format mit einer Bruttogeschoßfläche von rund 200.000 Quadratmetern errichtet, in den auch die bestehenden Gebäude in der Lassallestraße integriert werden.
     
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