Innovationsförderung: 5,6 Millionen Euro für 23 Projekte   

erstellt am
20. 09. 12

Bozen (lpa) - 23 Projekte, 38 beteiligte Firmen, sieben Forschungseinrichtung, 5,6 Millionen Euro: Das sind die Eckdaten, die die Auswertung der letzten Ausschreibung zur Innovationsförderung zutage gefördert hat. Bekannt gegeben wurden sie nun vom Innovationsressort von Landesrat Roberto Bizzo, der auch auf die nun in Kraft getretenen neuen Förderkriterien verweist.

"Projekte von hoher Qualität": LR Bizzo hat den Ausgang der Innovationsausschreibung mit Freude zur Kenntnis genommen.Zoomansicht"Projekte von hoher Qualität": LR Bizzo hat den Ausgang der Innovationsausschreibung mit Freude zur Kenntnis genommen.

Seit 2008 stützt sich das Innovationsressort bei der Vergabe von Fördergeldern auf eigene Ausschreibungen, die sich an Unternehmen mit Sitz oder Produktionsstätte in Südtirol richten. Besonders berücksichtigt werden dabei Kooperationen zwischen einzelnen Firmen oder zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um so ein möglichst engmaschiges Innovationsnetzwerk in Südtirol zu knüpfen. "Wir versuchen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen", betont dazu Landesrat Bizzo. "Zum einen geht es uns um die Förderung des Austauschs zwischen Wirtschaft und Forschung bzw. zwischen den Unternehmen, zum anderen natürlich auch um die Unterstützung von innovativen, zukunftsweisenden Projekten."

Nun hat das Innovationsressort der Landesregierung die Ergebnisse der jüngsten Ausschreibung bekannt gegeben, bei der es um die Vergabe von ursprünglich 3,8 und letztendlich - nach einer Aufstockung - um insgesamt 5,6 Millionen Euro an Fördergeldern ging. Demnach wurden von 35 eingereichten Projekten 23 zur Förderung zugelassen. Diese Projekte wurden von 38 Firmen sowie sieben Universitäten und Forschungseinrichtungen vorgelegt und stimmen Landesrat Bizzo zuversichtlich: "Die hohe Qualität der Projekte lässt uns hoffen, dass sie unserer Wirtschaft gerade in so schwierigen Zeiten neuen Schwung verleihen können", so Bizzo.

Insgesamt werden in die zugelassenen Projekte fast zehn Millionen Euro investiert, sodass sich der öffentliche Beitrag auf rund 56 Prozent beläuft. Acht Projekte sind im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie angesiedelt, je fünf in den Bereichen Energie sowie Gesundheit und Umwelt, drei im Lebensmittelsektor sowie je eines in Mobilität und Bauwesen.

Seit letzter Woche sind nun neue Kriterien für die Förderung von Innovation, Forschung und Entwicklung in Kraft. "Sie bauen auf den Vereinfachungen auf, die wir bereits im vergangenen Jahr gesetzlich durchgesetzt haben", so der Landesrat. Neu sind etwa Fördergelder für Innovations-Beratungen, dazu für die Prozessinnovation sowie für organisatorische Neuerungen in allen Sektoren. Auch können Firmen Forscher einstellen und dafür um einen Beitrag ansuchen. Einsehbar sind die neuen Kritierien auf der Homepage des Innovationsressorts im Südtiroler Bürgernetz, dazu kommen in den nächsten Wochen Informationsveranstaltungen für die Unternehmen.
     
Informationen: http://www.provinz.bz.it/innovation    
     
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