Bulgarischer Staatspräsident trug sich ins Goldene Buch der Stadt Wien ein   

erstellt am
19. 09. 12

Wien (rk) - Der Staatspräsident der Republik Bulgarien, Rosen Plevneliev, trug sich am 18.09. in das Goldene Buch der Stadt Wien ein. Bürgermeister Michael Häupl erklärte, dass die Donau, gewissermaßen die Verbindung zwischen Bulgarien und Österreich, als Lebensnerv Mitteleuropas zu bezeichnen sei. Vor 12 Jahren sei die „ARGE Donauländer“ gegründet worden, um die Städte und Regionen an der Donau einander näher zu bringen, als Projekt des friedlichen Miteinanders. Häupl verwies darauf, dass Wien aufgrund seiner geographischen Lage, seiner Geschichte und Kultur schon seit langen Zeiten eine Mittlerfunktion zu den Ländern des Ostens in Europa innehabe. Bereits seit 11 Jahren gebe es ein Verbindungsbüro der Stadt Wien in Sofia zur Förderung der guten Kontakte, die sich z.B. bei den „Wien-Tagen“ in Sofia manifestierten. Das Goldene Buch der Stadt Wien sei ein sichtbares Zeichen der Dialogbereitschaft, schloss Häupl.

Staatspräsident Plevneliev, der seine Ansprache in bestem Deutsch hielt, dankte Häupl für die Gastfreundschaft und würdigte Wien als Stadt der Kultur und florierenden Wirtschaft. Er sei dankbar und optimistisch für eine gute Zusammenarbeit der beiden Städte Wien und Sofia in den verschiedensten Bereichen. Ebenso wie Häupl verwies er auf die große Bedeutung der Strategien für den gemeinsamen Donauraum. Er würde gerne in Bulgarien eine Ausstellung initiieren, um den Bürgerinnen und Bürgern von Österreich und Bulgarien das kulturelle Erbe des jeweils anderen Landes zu vermitteln. Er freue sich über eine künftige Kooperation der Städte Wien und Sofia, da Sofia von Wien, der lebenswertesten Stadt der Welt, noch sehr viel lernen könne.
     
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