Mitterlehner: Zinsgünstige ERP-Kredite schaffen Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich    

erstellt am
27. 09. 12

Förderbank aws unterstützt Sektor Industrie und Gewerbe mit ERP-Krediten in Höhe von 423,5 Millionen Euro - Wichtiger Hebel für Investitionen in neue Produkte und Verfahren
Wien (bmwjf) - Die Förderbank Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) hat heuer bis Ende September allein für den Sektor Industrie und Gewerbe ERP-Kredite in Höhe von 423,5 Millionen Euro vergeben. "Die unterstützten Unternehmen können damit insgesamt 1,15 Milliarden Euro in neue Produkte und Verfahren investierten. In einem schwierigen Konjunkturklima sind die zinsgünstigen ERP-Kredite ein wichtiger Anstoß für Investitionen und unterstützen dadurch Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich", zieht Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner als aws-Eigentümervertreter eine positive Bilanz. Mit den im Sektor Industrie und Gewerbe nunmehr für heuer zu 95 Prozent vergebenen erp-Mitteln wurden rund 2.000 Arbeitsplätze gesichert und geschaffen.

ERP-Kredite unterstützen besonders jene Unternehmensstrategien, die eine höhere Wettbewerbsfähigkeit sowie Anpassungen an den Strukturwandel ermöglichen. "Die Angebote reichen von einer Neupositionierung entlang der Wertschöpfungskette oder die Erschließung geographisch neuer Absatzmärkte bis hin zur Erweiterung der Angebotspalette um neue Produkte und Dienstleistungen", so Mitterlehner.

ERP-Finanzierungen zeichnen sich durch tilgungsfreie Zeiten von zwei Jahren und niedrige Fixzinssätze aus. Abhängig von der Bonität und den Sicherheiten des Unternehmens liegt der Zinsvorteil bei rund zehn Prozent der Kreditsumme. Dazu belastet das vergebene ERP-Kreditvolumen nicht das Budget, weil ERP-Kredite aus den Rückflüssen eines Sondertopfes vergeben werden, der Österreich von den USA im Rahmen des Marshall-Planes zur Verfügung gestellt wurde. Zudem muss das jeweilige Unternehmen stets eine Bankgarantie bereit stellen.
     
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