LH Pröll: "Historischer Höchststand von 600.000 Beschäftigten in NÖ"
St. Pölten (nlk) - Der Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten war am 25.09. Schauplatz
einer Ehrenzeichen-Überreichung durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll an verdiente Persönlichkeiten.
Insgesamt überreichte der Landeshauptmann 39 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich,
sieben Berufstitel sowie neun Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Diese Dankesfeier falle in eine Zeit hinein, die reich an Herausforderungen sei, erinnerte Pröll in seiner
Rede unter anderem an die Weiterentwicklung in Europa. Niederösterreich habe in den zurückliegenden Jahren
und Jahrzehnten in allen herausfordernden Situationen immer den richtigen Zugang gefunden. "Wir sind es gewohnt
anzupacken, weil wir das von unseren Vorfahren überliefert bekommen haben", sagte Pröll. Niederösterreich
habe als eine Region am Eisernen Vorhang unglaublich viel an harter Arbeit zu leisten gehabt und an den Folgen
des Zweiten Weltkrieges am intensivsten gelitten. "Die Geschichte hat dieses Land in vielfältiger Art
und Weise gefordert", meinte der Landeshauptmann.
Der Weg ins neue Europa habe für Niederösterreich vollkommen neue Entwicklungsperspektiven aufgezeigt,
meinte der Landeshauptmann weiter, und das Schöne dabei sei, "dass wir daraus eine wunderschöne
Zukunftsperspektive geschaffen haben". Es gehe in diesem Land etwas weiter, verwies Pröll auf den historischen
Höchststand von 600.000 unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich. Der Landeshauptmann:
"Das ist ein Beschäftigungsstand, den es in der gesamten Zweiten Republik in Niederösterreich noch
nicht gegeben hat." Auch sei die Wissenschafts- und Forschungsachse in Niederösterreich weiter im Wachsen,
meinte Pröll. "Wir arbeiten heute schon an der Grundlage für Morgen", sagte der Landeshauptmann.
Niederösterreich sei heute als Kunst- und Kulturland sehr angesehen, führte Pröll weiter aus. "Dort,
wo Kunst und Kultur einen hohen Rang einnehmen, besteht auch eine gute Perspektive für die Zukunft."
Niederösterreich ziehe von dieser Entwicklung auch touristisch einen unglaublichen Nutzen, so Pröll.
Überdies habe man erst vor wenigen Tagen den Beschluss gefasst, für die Bildungsinfrastruktur 300 Millionen
Euro zu investieren. "Die Schulen sind die besten Zukunftswerkstätten unseres Landes", erinnerte
der Landeshauptmann.
Auf den Familiensinn und den Grundstock an freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Land könne Niederösterreich
besonders stolz sein, sagte Pröll weiter. "Dies stellt mit Sicherheit auf dem Weg in die nächsten
Jahre und Jahrzehnte eine wesentliche Grundlage dar, die uns stark genug macht, um auch in schwierigen Situationen
gut voranzukommen", so Pröll abschließend. |