Fekter: "Unser Geld ist sehr sicher"   

erstellt am
04. 10. 12

Im Interview mit dem "Neuen Volksblatt" unterstreicht Maria Fekter die Stärke des Euros. Außerdem plant die Finanzministerin, den Mittelstand und Familien steuerlich zu entlasten.
Wien (övp-pd) - "Der Euro ist eine Weltwährung, die enorm geschätzt und nachgefragt wird", verweist Maria Fekter darauf, dass etwa ein Drittel der globalen Wärungsreserven in Euro gehalten wird. Das zeigt deutlich, wie stabil der Euro international eingeschätzt wird – eine echte Konkurrenz zum Dollar.

Jüngste Probleme waren durch eine Bankenkrise, eine Schuldenkrise sowie schwaches Wachstum in der EU enstanden. Doch zeichnet sich bereits ab, dass das Krisenmanagement erfolgreich ist. "Ein Beweis dafür ist, dass sich die Spekulanten und Zocker aus der Eurozone verabschiedet haben, weil sie keine Chance mehr sehen." Klar ist jedenfalls, dass niemand um sein Erspartes bangen muss.

Steuersystem gerechter gestalten
Für Österreichs Steuersystem hat die Finanzministerin große Pläne, weil es in seiner derzeitgen Form ungerecht ist. Zum einen, weil der Eingangssteuersatz mit 36 Prozent sehr hoch ist. Zum anderen, weil die Steuerprogression die Sätze rasch hebt und so vor allem den Mittelstand belastet. "Daher muss man den Eingangssteuersatz senken und den Mittelstand entlasten."

Auch eine steuerliche Entlastung von Familien steht auf Fekters Agenda. Denn während Transferleistungen wie etwa die Familienbeihilfe sehr gut ausgebaut sind, hinkt Österreich bei der steuerlichen Enlastung für Kinder hinterher. "Auch das müssen wir ändern."
     
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