LH Pröll empfing Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck   

erstellt am
19. 10. 12

Themen des Arbeitsgespräches: Europa, Energie und Forschung
St. Pölten (nlk) - Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll konnte am 18.10. Ministerpräsident Matthias Platzeck aus Brandenburg in St. Pölten begrüßen. Die Länder Niederösterreich und Brandenburg pflegen traditionell gute Beziehungen, so der Landeshauptmann. Das Arbeitsgespräch stand im Zeichen der Themen Europa, Energie und Forschung. So gebe es im Hinblick auf die EU-Förderkulisse ab dem Jahr 2014 "gemeinsame Interessen", stellte Landeshauptmann Pröll fest. Die europäische Entwicklung sei auch im Zusammenhang mit der Donauraumstrategie und der Zusammenarbeit in der Centrope-Region thematisiert worden, informierte Pröll.

Des weiteren könne man in der Energiepolitik "viel voneinander lernen", so werde Ministerpräsident Platzeck etwa heute noch die Abfallverwertungsanlage der EVN in Dürnrohr besuchen, berichtete der Landeshauptmann. Im Bereich der Forschung gebe es bereits eine enge Kooperation zwischen der Donau-Universität Krems und der Universität Cottbus, die bereits wissenschaftliche Erfolge wie die Erfindung einer Sonde für die Analyse von Wasserqualität vorzuweisen habe, so Pröll.

Ministerpräsident Platzeck sprach von einer "sehr offenen und freundschaftlichen Zusammenarbeit". Platzeck zum Thema Europa: "Wir sind uns einig, dass das Vertrauen in Europa und die Begeisterung für Europa erhalten und erneuert werden muss." Im Blick auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit sagte er: "Nach den USA ist Österreich der größte Investor in Brandenburg."

Das Bundesland Brandenburg liegt im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland und umschließt die Bundeshauptstadt Berlin vollständig. Die Landeshauptstadt Brandenburgs ist Potsdam. Mit einer Gesamtfläche von 29.476 Quadratkilometern ist es der Fläche nach das fünftgrößte Land Deutschlands. Matthias Platzeck (SPD) ist seit dem Jahr 2002 Ministerpräsident des Landes Brandenburg.
     
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