Dreifach-Jubiläum für Salzburger Kulturvereinigung   

erstellt am
17. 10. 12

Brenner: 40. Salzburger Kulturtage, 50-jähriges Bestehen des Sinfonieorchesters und die 60. Saison des Konzertringes
Salzburg (lk) - Gleich drei Jubiläen kann die Salzburger Kulturvereinigung heuer feiern: die Eröffnung der 40. Salzburger Kulturtage, das 50-jährige Bestehen des hauseigenen Sinfonieorchesters und die 60. Saison des Konzertringes der Kulturvereinigung. "Die Kulturvereinigung ist der führende und traditionsreichste Konzertveranstalter im Bundesland Salzburg und ein wichtiges Netzwerk mit anderen Kulturinstitutionen", betonte Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. David Brenner am Abend des 16.10. beim Jubiläumskonzert anlässlich der drei Jubiläen der Salzburger Kulturvereinigung.

Seit 1950 ist die Kulturvereinigung auch für ihre Theater-Abonnements bekannt. Auf diesem Weg besuchten im Zeitraum von 62 Jahren insgesamt rund drei Millionen Kulturinteressierte das Salzburger Landestheater.

"Die Kulturvereinigung ist heutzutage ein wichtiger und lebendiger Bestandteil der Musik- und Kulturtradition von Land und Stadt Salzburg. Die dahinterstehenden Menschen und Institutionen haben sich über Jahrzehnte dem Ziel verschrieben, Salzburg über die Festspiele hinaus zu einer Bühne der Kunst- und Kultur auf höchstem Niveau über das ganze Jahr zu machen", so Brenner, der sich vor allem bei Senatsrat Dr. Heinz-Erich Klier bedankte. Klier habe "diesen Keim gelegt und es verstanden, über viele Jahrzehnte hinweg bedeutende Künstlerinnen und Künstler der Salzburger Kulturlandschaft unter dem Schirm der Kulturvereinigung zu versammeln. Regelmäßig ist es der Kulturvereinigung auch gelungen, Weltstars an die Salzach zu holen – wie etwa Friedrich Gulda, Edita Gruberova, Thomas Quasthoff, Thomas Hampson, Kurt Masur oder Alfred Brendel", betonte Brenner.

Die Salzburger Kulturvereinigung habe sich über Jahrzehnte hinweg gemeinnützig und unentgeltlich in den Dienst der Kunst und Kultur gestellt und Konzerte veranstaltet. Weiters habe die Kulturvereinigung wesentlich dazu beigetragen, dass auch andere Veranstalter eine hohe Anzahl an Besucherinnen und Besuchern verbuchen konnten. Lange Tradition und hohe Kontinuität auf der einen Seite und die Suche nach dem Neuen, der Neugierde und der Offenheit auf der anderen Seite konnten so miteinander verbunden werden, so Brenner.

"Kunst hat einen gestalterischen Anspruch und kann sich mit dem Status quo nie zufrieden geben." Salzburg könne sich auch abgesehen von Mozart "mit viel Selbstbewusstsein als internationales Kunst- und Kulturland definieren. Das bedeutet auch eine beständige Weiterentwicklung, Hinterfragen und Überarbeiten." Man dürfe sich nicht auf eine Position als Kulisse für die Salzburger Festspiele oder als Bühne für Pfingst-, Osterfestspiele oder Mozartwochen zurückziehen. "Wir haben 365 Tage im Jahr einen kulturellen Anspruch und müssen uns selber fordern, Kunst auf höchstem Niveau zu geben"; so Brenner.
     
zurück