Töchterle: Verstärkte Förderung herausragender junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 

 

erstellt am
29. 10. 12

Exzellenzstipendien des Wissenschaftsministeriums werden erstmals vergeben
Wien (bmwf) - "Herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden künftig verstärkt gefördert", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle zu den neuen vom Wissenschaftsministerium eingerichteten "Exzellenzstipendien für Promovierte sub auspiciis Praesidentis". Sie stehen Sub auspiciis Promovenden ab dem heurigen Studienjahr zur Verfügung und umfassen je Stipendium 9.000 Euro für zwei Jahre. Angekündigt hatte Töchterle diese gezielte Maßnahme bei der 60 Jahr- Jubiläumsveranstaltung für die Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten im März 2012, nun erfolgt anlässlich einer Promotion Ende Oktober an der Universität Klagenfurt die erste Vergabe eines Exzellenzstipendiums.

Ein Exzellenzstipendium können all jene Personen erhalten, die ab dem Studienjahr 2012/2013 unter den Auspizien des Bundespräsidenten promoviert werden. Der Betrag von 9.000 Euro kann von den Promovierten bis zu zwei Jahren nach der Promotion in Anspruch genommen werden. Voraussetzung ist eine positive Stellungnahme der Dissertationsbetreuerin/des Dissertationsbetreuers über das förderbare Projekt. Verwendet werden können die Mittel für die Präsentation der wissenschaftlichen Arbeit bei Tagungen und Konferenzen, für die Teilnahme an facheinschlägigen wissenschaftlichen Veranstaltungen, Forschungsaufenthalte an Universitäten und an Forschungseinrichtungen im In- und Ausland, Aktivitäten zur Wissensvermittlung (Publikation der wissenschaftlichen Arbeit) und Weiterbildungsmaßnahmen innerhalb der wissenschaftlichen Karriere.

Vor 60 Jahren, am 5. März 1952, wurde das Bundesgesetz über die Verleihung des Doktorats unter den Auspizien des Bundespräsidenten geschaffen. Die erste Verleihung fand 1952 an der Universität Innsbruck unter den Auspizien von Theodor Körner Ende statt. Eine Promotion sub auspiciis erhalten Personen in Österreich, die bis zum Doktorat alle Universitätsprüfungen bestmöglich absolviert haben und darüber hinaus auch in der Oberstufe einer höheren Schule alle Klassen mit Vorzug abgeschlossen haben. Seit 1952 waren dies etwas mehr als tausend Personen.

 

 

 

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