Alpbachtal und Wildschönau werden zum Ski Juwel 

 

erstellt am
25. 10. 12

Österreichweit einzigartiger Skigebietszusammenschluss
Innsbruck (promedia) - Mit dem österreichweit einzigartigen Zusammenschluss der beiden Skigebiete starten das Alpbachtal und die Wildschönau in eine gemeinsame Zukunft. Bereits im Dezember 2012 wird das neue Skigebiet, das sich nun unter die Top-Ten von insgesamt 78 Tiroler Skigebieten einreiht, unter dem Namen „Ski Juwel“ glänzen. Investiert wurden von den Alpbacher und Wildschönauer Bergbahnen in Summe 13,5 Mio. Euro.

Elf Jahre lang setzten sich die beiden Regionen für den Verbindungslift von Inneralpbach auf den Schatzberg Wildschönau ein, um den Skigebietszusammenschluss mit der neuen zwei Kilometer langen Verbindungsskipiste zu realisieren. Im letzten Winter war es soweit – nach den positiven Baubescheiden fiel im Juni 2012 der Startschuss für den Bau der neuen Achtergondel, die bereits in dieser Wintersaison (2012/2013) planmäßig in Betrieb gehen wird. Unter dem Namen „Ski Juwel“ wächst das neue Tiroler Skigebiet auf 145 Pistenkilometer mit insgesamt 47 Liftanlagen an.

145 Pistenkilometer eröffnen große Chancen
„Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich Marktanteile an die größeren Mitbewerber abgeben müssen. Für den Urlaubsgast sind die Pistenkilometer maßgeblich – selbst Anfänger buchen ihren Urlaub nach der Größe des Gebiets“, beschreibt Peter Hausberger, GF Alpbachtaler Bergbahnen, die Ausgangssituation. „Der Zusammenschluss ermöglicht es uns, konkurrenzfähig zu bleiben, und nur dadurch haben die Wildschönau und das Alpbachtal – als Ski Juwel – die Chance, ihren Gästen auch in Zukunft ein modernes, zeitgemäßes und nachhaltiges Ski- und Naturerlebnis bieten zu können“, ergänzt Ludwig Schäffer, GF Wildschönauer Bergbahnen.

Das Ski Juwel im Detail
Unter dem Namen „Ski Juwel“ wird das neue Skigebiet nun zu einer der größten Skiregionen Tirols und reiht sich nach dem Zusammenschluss unter die Top-Ten von insgesamt rund 80 Tiroler Skigebieten.

Die Verbindungsbahn wurde direkt neben der Talstation der „Pöglbahn“ in Inneralpbach errichtet. Von dort aus führt die neue Umlaufgondelbahn bis unter die „Pechalm“, wo die Mittelstation steht und weiter bis zur Bergstation auf den Schatzberg Richtung Wildschönau. Mit dem Bau einer zwei Kilometer langen Verbindungsskipiste, die vom Schatzberg aus zur Mittelstation führen wird, erweitert sich das Angebot für Skifahrer.

Die Investitionssumme beträgt rund 13,5 Mio Euro. Davon bringen die beiden Bergbahngesellschaften jeweils 3,4 Mio. Euro als Eigenmittel auf, der Rest wird mit einer Laufzeit von 15 Jahren mit Fremdmitteln finanziert. In der Region entstehen durch den Zusammenschluss rund 10 neue Arbeitsplätze. Trotz der enormen Angebotserweiterung werden die Skipasspreise nur moderat um rund 10% erhöht. „Wir liegen damit weiterhin deutlich unter den Liftpreisen in den umliegenden Skigebieten“, betonen Schäffer und Hausberger unisono.

Um den Verkehrsfluss weiterhin reibungslos und Stau frei zu ermöglichen, wurden im Rahmen eines neuen Verkehrskonzeptes bereits Optionsflächen für zusätzliche Parkplätze vorgesehen.

Die Freude über die große Qualitätssteigerung ist auch bei den Touristikern beider Regionen groß. „Investitionen ziehen weitere Investitionen nach sich – wir gehen davon aus, dass zahlreiche geplante touristische Projekte – etwa Hotelprojekte und Unternehmensinvestitionen - nun Dank des Zusammenschlusses realisiert werden“, freut sich TVB-Obmann Michael Unger (Wildschönau). Auch auf der anderen Talseite sind die Erwartungen groß: „Wir rechnen langfristig mit Steigerungen der Nächtigungszahlen“, so TVB-Obmann Adolf Mauracher (Alpbachtal Seenland).

 

 

 

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