Brauner: Wien reduziert Abgang 2013 erneut

 

erstellt am
23. 10. 12

 Brauner präsentiert Wiener Budget 2013 
Wien (rk) -
Vor dem Hintergrund des Wiener Reform- und Wachstumspakts kommt es zu mehr Investitionen in Zukunftsbereiche wie Bildung, Kinderbetreuung, Gesundheit und Soziales, aber auch zu deutlich weniger Abgang durch Reformen für einen fortgesetzten Weg der Konsolidierung. Wien ist eine großartige, leistbare, moderne, wachsende Stadt mit hervorragender Lebensqualität. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist vor allem angesichts schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ein Budgetkurs notwendig, der Reformen voraussetzt, um Investitionen möglich zu machen. Mit dem Wiener Reform- und Wachstumspakt hat die Wiener Stadtregierung ein entsprechendes Programm vorgelegt, auf dem auch das Budget 2013 aufbaut", erläutert Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner am 23.10. im Rahmen des Mediengesprächs des Bürgermeisters die Grundlage des Wiener Haushalts 2013.

Die nach wie vor schwierigen globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung im nächsten Jahr machen notwendig, dass die Investitionskraft der Stadt auf hohem Niveau beibehalten wird. Angesichts der von Unsicherheit geprägten Prognosen ist in Wien von einem gebremsten Wirtschaftswachstum auszugehen, wodurch sich die Krise weiterhin auch am Arbeitsmarkt auswirken wird. "Wir müssen unsere Anstrengungen, die Auswirkungen der Krise einzudämmen, weiterhin aufrecht halten. Das bedeutet Investitionen in Schwerpunkte wie in die Zukunftsbereiche Aus- und Weiterbildung, Kinderbetreuung und Bildung, Infrastruktur und den Wohnbau", skizziert Brauner.

Trotz dieser Investitionen werden aber die umfassenden Bemühungen in Richtung Ende der Neuverschuldung 2016 - so, wie es der innerösterreichische Stabilitätspakt vorsieht - beibehalten. Im Budget 2013 wird daher berücksichtigt, dass es durch die Reformen, die quer durch alle Ressorts vorangetrieben werden, zu Effizienzsteigerungen, Kosteneinsparungen und neuen Finanzierungswegen kommt. "Es ist von zentraler Bedeutung, dass wir weiter gegen die Auswirkungen der Krise ankämpfen und investieren, um die Nachfrage aufrechtzuerhalten, Arbeitsplätze zu sichern und die wichtigen Bereiche der Daseinsvorsorge auf qualitativ hohem Niveau halten. Gleichzeitig müssen wir aber modern und effizient bleiben und durch Reformen Ressourcen frei bekommen, die wir in anderen Bereichen verwenden können", erklärt Brauner.

Weiter Investitionen, um die Wirtschaft anzukurbeln
Aufgrund den nach wie vor wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen sind im Budget 2013 deutlich mehr Investitionen und nachfragewirksame Ausgaben vorgesehen. Die Gesamtinvestitionen der Stadt und der Unternehmungen und Betriebe der Stadt steigen im Vergleich zum Voranschlag 2012 um 7 Prozent auf 2,87 Mrd. Euro. Deutlich steigen auch die nachfragewirksamen Ausgaben auf 4,61 Mrd. Euro, also etwa Ausgaben im Nahverkehr, Gebäudesanierungen, laufende Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten für Straßen und Leitungen oder auch der Ankauf von Maschinen und Fahrzeugen. Kräftig wird 2013 wie schon in den vergangenen Jahren in das beschäftigungsintensive Bau- und Baunebengewerbe investiert, wobei hier die Ausgaben mit 1,78 Mrd. Euro höher sind als in den letzten Jahren. "Durch große Bauprojekte wie etwa der U1-Ausbau in Richtung Süden, der U2-Ausbau zur Seestadt Aspern und rege Bautätigkeit im Bereich des Hauptbahnhofs Wien werden zahlreiche Arbeitsplätze in Wien und der ganzen Region gesichert und die Nachfrage gestärkt", so Brauner.

Stadt reduziert Abgang 2013 erneut
"Um die Wirtschaft in Schwung zu halten, Arbeitsplätze zu sichern und das hohe Niveau der Daseinsvorsorge für alle Wienerinnen und Wiener sicher zu stellen, sind nach wie vor Investitionen notwendig. Wir nehmen die dadurch entstehende, maßvolle Verschuldung bewusst in Kauf, werden aber den Konsolidierungspfad, der 2016 keine Neuverschuldung mehr vorsieht, nicht verlassen", betont Brauner. Das bedeutet, dass der Schuldenstand Ende 2012 4,34 Mrd. Euro betragen wird, inklusive der aktuellen Wohnbauinitiativen von 475 Mio. Euro, denen entsprechende künftige Rückflüsse gegenüber stehen.

Die Einnahmen erreichen 2013 mit einem Wert von 11,85 Mrd. Euro etwas mehr als im Jahr zuvor, die Ausgaben betragen 12,22 Mrd. Euro. Der präliminierte administrative Abgang wurde auf 368,85 Mio. Euro reduziert. "Mit der Reduzierung der Neuverschuldung führen wir die substanzielle Minderung des Abgangs entsprechend unserer Konsolidierungsstrategie fort und werden 2016 wieder beginnen, Schulden rückzuführen, so wie wir das seit der Jahrtausendwende bis zum Ausbruch der Krise getan haben", unterstreicht Brauner.

Das Maastricht-Ergebnis liegt 2013 bei einem veranschlagten Defizit-Wert von 346,67 Mio. Euro. Durch einen strengen Budgetvollzug ist davon auszugehen, dass im Rechnungsabschluss der innerösterreichische Stabilitätspakt erfüllt wird.

1,82 Mrd. Euro für Zukunftsbereiche Bildung und Kinderbetreuung
Der beitragsfreie Kindergarten läuft in Wien seit nunmehr drei Jahren. In diesem Zeitraum hat Wien insgesamt 11.783 zusätzliche Krippen- und Kindergartenplätze geschaffen und hält derzeit bei 52.228 Kindergartenplätzen und 18.426 Krippenplätzen im privaten und städtischen Bereich. "Heuer stehen so viele Plätze wie noch nie zur Verfügung, und der Ausbau geht weiter: Im kommenden Jahr wird Wien voraussichtlich weitere 2.000 Plätze schaffen" so Brauner. Auch die Ausgaben in den Bereichen Bildung und Kinderbetreuung steigen weiter: Hat Wien im Jahr 2012 insgesamt 589 Mio. Euro für Kinderbetreuung ausgegeben, werden es im kommenden Jahr 630 Mio. Euro sein.

"Wir sind von diesen Investitionen in unsere Kinder überzeugt. Ja, die Ausgaben für Kinderbetreuung steigen um 10 Prozent, aber wir investieren mit diesen Leistungen nicht nur in die Zukunft unserer Stadt, sondern wissen, dass wir damit schon heute - gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten - den Mittelstand entlasten", verdeutlicht Brauner diesen Schwerpunkt im Budget. Das Budget für Kinderbetreuung hat sich im letzten Jahrzehnt mehr als verdoppelt.

Die Ausgaben für Schulen und Bildung werden 2013 einen Wert von 1,17 Mrd. Euro erreichen. Im Jahr 2013 werden nach derzeitigem Stand insgesamt 57 Mio. Euro in die Sanierung von 150 Schulen investiert.

Bis Ende 2012 - zur "Halbzeit" des Schulsanierungspaketes - sind bereits 40 Schulgebäude zur Gänze fertig saniert. "Durch das Schulsanierungspaket konnten bisher über 215 Mio. Euro in Wiens Schulgebäude investiert werden. Dies ist in konjunkturell angespannten Zeiten ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort Wien, denn von den Sanierungsaufträgen der Stadt Wien profitieren vor allem klein- und mittelständische Unternehmen", so Brauner.

Über 3,34 Mrd. Euro für Soziales und Gesundheit
Im Bereich Gesundheit und Soziales steigt das Budget im Vergleich zum letzten Jahr auf über 3 Mrd. Euro an. "Wir lassen niemanden allein - vor allem nicht in wirtschaftlich schwierigen Zeiten! Wir sind stolz auf ein belastbares, soziales Netz, und achten gut darauf, dass die Leistungen dort ankommen, wo sie benötigt werden", erläutert Brauner.

Das Wiener Spitalskonzept 2030 wird mit Nachdruck vorangetrieben. Mit einem Bündel von Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz wird sichergestellt, dass die Ausgabensteigerungen im Spitalsbereich gedämpft werden. Gleichzeitig wird in die Modernisierung der sieben zentralen Spitalsorganisationen investiert. Im Zuge der Umsetzung werden 2013 die neue Psychiatrie in der Krankenanstalt Rudolfstiftung und das Mutter-Kind-OP-Zentrum im Kaiser Franz-Josef-Spital errichtet. Mit der Psychiatrie für den 3., 4. und 11. Bezirk wird die Regionalisierung der Psychiatrie fortgesetzt. Auch die Bauarbeiten für das Krankenhaus Nord schreiten voran. Der Südzubau der Krankenanstalt Rudolfstiftung wird 2013 in Betrieb gehen. "Mit dem Südzubau wird die Krankenanstalt Rudolfstiftung ausgebaut, um die Rolle als Schwerpunktspital auch in Zukunft bestmöglich zu erfüllen. Es wird einerseits den erhöhten Sicherheitsanforderungen Rechnung getragen, andererseits wird Raum geschaffen, der sowohl den MitarbeiterInnen als auch den PatientInnen zugutekommt", so Brauner.

Im Rahmen des Wiener Geriatriekonzepts werden 2013 einige Meilensteine umgesetzt: das Pflegewohnhaus Baumgarten wird für rund 300 BewohnerInnen fertig gestellt, ebenso ein Tageszentrum. Das Pflegewohnhaus Liesing wird gemeinsam mit einem angeschlossenen Tageszentrum eröffnet. 322 BewohnerInnen werden einziehen und dort leben. Das innovative Wohn- und Pflegehaus Döbling wird eröffnet und rund 250 Menschen ein neues Zuhause bieten. 2013 beginnen die Arbeiten am neuen Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus am Standort des ehemaligen Kaiserin-Elisabeth-Spitals. Damit werden einerseits die Qualität und andererseits die Quantität der Pflegeplätze in Wien erhöht. Mit dem Ausbau der Tageszentren bekommen auch pflegende Angehörige verstärkt Unterstützung.

Gezielte Unterstützung mit der kommunalen Arbeitsmarktpolitik
Einen entsprechend zentralen Stellenwert nimmt im Budgetvoranschlag 2013 auch die aktive Arbeitsmarktpolitik ein. Rund 27.500 Wienerinnen und Wiener werden von den Maßnahmen und Programmen des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds für bessere Jobchancen profitieren können. Für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen unterstützt die Stadt Wien den waff wie bisher mit über 39 Mio. Euro.

Die Arbeitsschwerpunkte des waff 2013 sind angesichts steigender Beschäftigung aber auch steigender Arbeitslosigkeit vor allem vor folgendem Hintergrund zu sehen: Die WienerInnen verfügen zum Teil nicht über die Qualifikation, um die angebotenen Jobs auch annehmen zu können. Derzeit haben 55 Prozent der Wiener Arbeitslosen höchstens Pflichtschulabschluss. "Je besser jemand qualifiziert ist, desto geringer ist das Risiko arbeitslos zu werden. Genau dort setzen wir mit dem Qualifikationsplan Wien an, der zu Beginn 2013 starten soll. Ziel des Qualifikationsplans ist es, die Zahl gering qualifizierter WienerInnen in den nächsten fünf bis zehn Jahren merkbar zu reduzieren, ihre Jobchancen zu verbessern und damit gleichzeitig das Fachkräftepotenzial für die Wiener Wirtschaft zu erhöhen", erläutert Brauner.Fixer Bestandteil für 2013 ist selbstverständlich die Wiener Ausbildungsgarantie, denn eine gute Berufsperspektive ist unabdingbar mit einer erfolgreichen Bildungskarriere verbunden. Insgesamt werden im Jahr 2013 für die Unterstützung von Jugendlichen beim Berufseinstieg rund 11 Mio. Euro für rund 3.500 Jugendliche zur Verfügung stehen.

Investitionen in Neubau und Wohnungssanierungen
2013 investiert Wien kräftig in den Wohnungsneubau und in die Sanierungen des Altbestands. Mit den für den Wohnungsneubau reservierten Budgetmitteln im Ausmaß von rund 292 Mio. Euro können 2013 rund 5.500 Wohneinheiten gefördert errichtet werden. Ein Drittel davon werden besonders kostengünstige SMART-Wohnungen sein mit geringer Bruttomiete und geringen Baukosten- und Grundkostenbeiträgen. Darüber hinaus wird für den Großteil der Projekte der Wiener Wohnbauinitiative (insgesamt 6.250 Wohnungen, Gesamtinvestitionsvolumen von 1,04 Mrd. Euro), für die heuer eine Empfehlung des Qualitätsbeirates erfolgte - 17 Projekte mit 2.960 Wohnungen - der Baustart erfolgen. 2013 werden Projekte der Wiener Wohnbauinitiative mit rund 1.600 Wohnungen auf Schiene gesetzt werden.

"Wir investieren weiter stark in den Bereich Wohnen - diese Investitionen sind zum einen sehr nachfragewirksam, zum anderen aber auch ein Beitrag zur Lebensqualität in der Stadt durch leistbares Wohnen", erläutert Brauner. 2013 werden darüber hinaus - mit den für die geförderte Sanierung reservierten Budgetmitteln im Ausmaß von 211 Mio. Euro - Sanierungsprojekte mit voraussichtlich 13.000 Wohneinheiten eine Förderungszusicherung erhalten. Aktuell befinden sich Sanierungsprojekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 720 Mio. Euro in Sanierung. Damit konnte der Rekordwert von 2011 mit 700 Mio. Euro Gesamtinvestitionsvolumen weiter gesteigert werden. Im kommenden Jahr wird darüber hinaus Wiener Wohnen 360 Mio. Euro in die Sanierung von Gemeindebauten sowie die Brauchbarmachung und Aufkategorisierung von Wohnungen investieren.

Entwicklung des Personalstands
Der Personalstand der Stadt Wien inklusive Unternehmungen, Wiener Wohnen, Wiener Krankenanstaltenverbund und Wien Kanal beträgt im nächsten Jahr 58.825 und wächst damit um 250 Personen bzw. um 0,4 Prozent, ein großer Teil der Neuaufnahmen findet sich im Bereich Kindergartenpädagogik und Wiener Kindergärten. Der steigenden Nachfrage an Plätzen wird damit auch mit einer Verstärkung des Personals Rechnung getragen. Der Voranschlag 2013 und seine 181 Ansätze wurden wie schon seit vielen Jahren üblich eingehend nach den Grundsätzen des Gender Budgeting hinsichtlich der Geschlechtergerechtigkeit in der Budgetierung durchleuchtet.

Eckdaten Voranschlag Stadt Wien 2013


*inkl. aktuelle Wohnbauinitiativen von 475 Mio. Euro


 

Gudenus: "Unguided missile" Brauner soll ihren Hut nehmen!
Trotz Rekord-Gebührenwucher noch einmal um 8,5 Prozent mehr Schulden
Wien (fpd) - Die rot-grüne Miss- und Freunderlwirtschaft kommt immer teurer: Trotz des ungenierten Ausplünderns der Bürger und dem unsozialen Sparen bei den Ärmsten werden, so ist es von der Verlierer-Koalition zumindest geplant, die offiziellen Schulden der Stadt im kommenden Jahr um weitere 369 Millionen Euro oder 8,5 Prozent anwachsen. "Dieses Budget ist eine gefährliche Drohung für alle Bürger unserer Stadt, wird noch viele Generationen belasten und bestätigt nur einmal mehr als Scheitern von Rot-Grün", kommentiert Wiens FPÖ-Klubchef und stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus die Ankündigungen von SPÖ-Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Brauner.

"Brauner geht den von ihr eingeschlagenen Irrweg - sie hat ja das unrühmliche Kunststück zusammengebracht, die Schuldenlast der Wienerinnen und Wiener in nur fünf Jahren zu verdreifachen - stur weiter", so Gudenus. Seine Forderung: "Diese Frau ist eine "unguided missile" und muss umgehend zurücktreten!"


 

 Aichinger: Kein Reformbudget, kein Wachstumsbudget
Dass Wien im Jahr 2016 eine schwarze Null schreiben wird, ist angesichts dieser Zahlen bestenfalls als Wunschvorstellung zu klassifizieren.
Wien (övp-wien) - "Das heute von Vizebürgermeisterin Brauner präsentierte Budget, ist weder ein Reformbudget noch ein Wachstumsbudget. Die rot-grüne Politik muss nicht nur hohe Arbeitslosenraten und niedriges Wachstum sondern nun auch eine absolute Rekordverschuldung in Wien verantworten", so der Klubobmann der ÖVP Wien LAbg. Fritz Aichinger.

Aichinger: "Angesichts der Gebührenlawine, die die Wienerinnen und Wiener in den letzten Jahren überrollt hat, ist es fast eine Kunst, auch heuer wieder neue Schulden zu produzieren. Ein Schuldenstand von 4,34 Mrd. Euro per Ende 2012 ist keine "maßvolle Neuverschuldung", Frau Vizebürgermeisterin, sondern der höchste Schuldenstand aller Zeiten (bisher 4,1 Mrd. Euro im Jahr 1995). Dabei sind die ausgelagerten Schulden von Wiener Wohnen in Milliardenhöhe noch gar nicht eingerechnet. Das Einzige, was in Wien wächst, sind leider die Schulden."

"Darüber hinaus von einem "Reformbudget" zu sprechen, ist nicht richtig, konnte doch Renate Brauner auch auf mehrfaches Nachfragen keine einzige konkrete Reformmaßnahme nennen", so der Klubobmann weiter. "Im Gegenteil, sie behauptet sogar, dass es DIE Reformmaßnahme gar nicht gibt. Namens der ÖVP Wien helfen wir der Frau Vizebürgermeisterin gerne auf die Sprünge, wo Reformpotenziale in dieser Stadt liegen, um auch wieder Spielraum für Schuldenabbau und Investitionen zu bekommen:

  • Umsetzung der Bundesbeamtenpensionsreform im Magistrat (Einsparungspotenzial von rund 350 Mio. Euro über mehrere Jahre)
  • Kostenoptimierung im KAV nach Vorbild der Ordenskrankenhäuser bei gleichbleibender medizinischer Leistung (Einsparungspotenzial laut IHS mehrere Mio. Euro pro Jahr)
  • Evaluierung der Subventionen der Stadt Wien sowie Abschaffung der Doppelgleisigkeiten (Einsparungspotenzial bei einer Kürzung um 10% rund 45 Mio. Euro pro Jahr)
  • Stopp der Verschwendungspolitik - vom Prater-Vorplatz bis zum Missmanagement der Wiener Linien (Einsparungspotenzial in Millionenhöhe)
  • Abschaffung der Position des Universitätsbeauftragten (Budget 210.000 Euro im Jahr)


Aichinger abschließend: "Dass Wien im Jahr 2016 eine schwarze Null schreiben wird, ist angesichts dieser Zahlen bestenfalls als Wunschvorstellung zu klassifizieren. Ich darf ihr aber die Worte von Probst Maximilian Fürnsinn auf den Weg mitgeben: "Rote Zahlen sind auf Dauer unmoralisch, weil sie auch alles andere gefährden."

 

 

 

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