Die Zukunft der Mobilität 

 

erstellt am
31. 10. 12

Land Tirol fördert Radverleihsystem "NextBike" der Stadt Innsbruck mit 110.000 Euro
Innsbruck (lk) - Im Rahmen des Tiroler Mobilitätsprogramms fördert das Land Tirol das Radfahrverleihsystem „Next Bike“ der Stadt Innsbruck, welches im Frühjahr 2013 installiert wird. „Die Kombination von öffentlichen Personennahverkehr und dem Fuß- und Radverkehr wird in den Ballungsräume zukünftig mehr Bedeutung gewinnen.“, betont Landesrat Bernhard Tilg in diesem Zusammenhang. Innsbruck ist in Sachen Radverkehr österreichweit im Spitzenfeld, gerade deshalb macht hier die Einrichtung eines Fahrradverleihs Sinn.“, so der Landesrat weiter

Umweltfreundliche Mobilität
Fahrradverleihsysteme wie jenes der Firma NextBike werden in vielen Städten Europas zur Steigerung der umweltfreundlichen Mobilität angeboten. In Österreich ist NextBike bislang in Vorarlberg, Salzburg, Ober- und Niederösterreich sowie im Burgenland vertreten. In Innsbruck werden in einer ersten Ausbaustufe mit 25 Standorten die Stadtteile Wilten, Pradl, Saggen, Hötting und Innsbruck-Innenstadt sowie die Technische Fakultät und das Einkaufszentrum DEZ erschlossen. An diesen Standorten können Fahrräder bequem per Handy ausgeliehen werden. All diese Fahrradverleihstationen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den wichtigsten Haltestellen des öffentlichen Verkehrs in der Stadt. „Das dichte Netz an Standorten sowie die Möglichkeit des Abstellens von Fahrrädern an jeder dieser Stationen, macht die kombinierte Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad attraktiv“, freut sich Tilg.

Für Landesrat Bernhard Tilg bietet das NextBike System zudem weitere Vorteile: „Der Verleih stellt eine Alternative zum Gebrauch des eigenen Fahrrads dar. Für die Nutzerin und den Nutzer entfällt die Mitnahme des Rads in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Da die Leihräder täglich von mehreren Menschen benutzt werden sollen, sollte der Bedarf an Abstellplätzen für Fahrräder in der Stadt verringert werden.“ Außerdem würde man hier Synergien optimal nutzen. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe sind in diesem Zusammenhang nicht nur der Anbieter im öffentlichen Verkehr, sondern würde auch als Projektträger für das Radverleihsystem fungieren. Eine Ausweitung des Projekts nach einer erfolgreich abgeschlossenen Pilotphase von drei Jahren, kann sich LR Tilg nicht nur im städtischen Bereich vorstellen: „Durch die Ausweitung des Systems auf andere Gemeinden Tirols, könnte in Zukunft auch für Pendler ein Anreiz für eine kombinierte Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Rad geschaffen werden.“, so der Landesrat abschließend. Insgesamt 110.000 Euro investiert das Land Tirol in die Investitions- und Betriebskosten in den ersten drei Jahren des Projekts.

 

 

 

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