Pühringer: Wichtiges Modell für Österreichische Arbeitsmarktpolitik 

 

erstellt am
06. 11. 12

"25 Jahre Stahlstiftung": 90 Prozent Erfolgsquote sprechen klare Sprache
Linz (lk) - Als wichtiges Modell für die österreichische Arbeitsmarktpolitik bezeichnete Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 05.11. die voest-alpine-Stahlstiftung aus Anlass ihres 25-jährigen Bestehens. Sie wurde im Herbst 1987 gemeinsam von Management und Betriebsrat ins Leben gerufen. Sie war damals Österreichs erste Arbeitsstiftung.

"Die Grundidee, wonach Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz auf Grund der Weltmarktentwicklung nicht zu halten ist, die nicht nur einfach Geld im Rahmen eines Sozialplans erhalten sollen, sondern berufliche Orientierung, Qualifizierung und Unterstützung bei der Suche eines neuen Arbeitsplatzes war damals richtungsweisend und ist heute ein wichtiges Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik." Respekt zollte Pühringer in diesem Zusammenhang auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch einen Solidaritätsbeitrag die Finanzierung dieser Stiftung möglich gemachten haben – und heute noch möglich machen.

"Die Stahlstiftung ist heute eine Erfolgsgeschichte. Eine Erfolgsquote von 90 Prozent spricht hier eine klare Sprache", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Bis heute sind 6.500 Frauen und Männer in die Stahlstiftung eingetreten und wurde bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen unterstützt. 1997 wurde das Stiftungsmodell von der Europäischen Kommission als Best-Practice-Modell aktiver Arbeitsmarktpolitik ausgezeichnet. Pühringer wies weiters darauf hin, dass sich die Stahlstiftung auch in der jüngsten Weltwirtschaftskrise bewährt habe. 1.500 Personen wurden im Rahmen einer befristeten Aktion 2009/2010 in der Bildungskarenz unterstützt.

 

 

 

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