Große Chancen für österreichische Automobilzulieferindustrie in Japan 

 

erstellt am
13. 11. 12

Austria Showcase und Zukunftsreise "Automotive Industrie Fernost" der Aussenwirtschaft Austria diese Woche in Japan
Wien (pwk) - Das "Who is Who" der österreichischen Automobilzulieferindustrie nimmt diese Woche an den in Tokio und Nagoya stattfindenden Veranstaltungen "Automotive Industrie Fernost" teil. "Die 13 Teilnehmerfirmen werden bei dem Austria Showcase der Aussenwirtschaft Austria in Tokio die Gelegenheit nutzen, ihre Produkte vor rund 90 Vertretern der japanischen Automobilindustrie zu präsentieren. Außerdem stehen für die österreichischen Firmen Termine bei Japans Automobilriesen Toyota und Nissan auf dem Programm", berichtet Martin Glatz, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Japan. Abgerundet wird die Zukunftsreise durch einen Besuch des Forschungszentrums der TU Nagoya. Die japanischen Autohersteller weichen ihre Single-Supplier-Strategie auf. Der Trend geht verstärkt in Richtung Liefersicherheit. "Für die österreichische Automobilzulieferindustrie ergeben sich dadurch bislang nicht dagewesene Chancen den japanischen Markt zu erobern", so Glatz.

Mit einem jährlichen Handelsvolumen von 3,25 Mrd. Euro ist Japan nach China mit Abstand der zweitwichtigste Wirtschaftspartner Österreichs in Asien. Die Ausfuhren von Personenkraftwagen legten in der 1. Jahreshälfte 2012 um fast 60% zu; sie stellen die zweitwichtigste Warengruppe bei den österreichischen Exporten dar. Das AußenwirtschaftsCenter Tokio trägt diesem Potenzial Rechnung und wird auch in Zukunft den Schwerpunkt Transport (Technologien und Zulieferungen für den Eisenbahn- und Automobilsektor) forcieren. Besonderes Augenmerk wird auf Technologiekooperationen gelegt. Der 2013 in Tokio stattfindende ITS-Weltkongress wird ein weiterer Fixpunkt sein, um Österreich in Japan als innovatives Technologieland im Transporttechnologiesektor zu positionieren.

Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive "go-international" des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

 

 

 

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