Salzburgs Stadtbudget 2013  

 

erstellt am
13. 11. 12

445 Mio im laufenden Haushalt, 46 Mio für Investitionen – Haushalt entspricht Stabilitätspakt, keine Neuverschuldung
Salzburg (stadt) - Der Budgetsenat der Stadt Salzburg hat am 12.11. den städtischen Haushalt 2013 gegen die Stimmen der FPÖ beschlossen. Die nicht im Senat vertretene Liste Tazl wird im Gemeinderat dem Budget ebenfalls zustimmen. Der städtische Haushalt 2013 weist im ordentlichen Budget ein Ausgabenvolumen von 445,7 Mio Euro auf, im außerordentlichen (investiven) Budget sind 46 Mio Euro veranschlagt. Der Haushalt weist einen Abgang von 2,3 Millionen Euro auf. Durch das Einziehen einer Kreditsperre und sparsamen Budgetvollzug wird Finanzressortchef Heinz Schaden den kommunalen Haushalt 2013 ausgleichen. Und selbstverständlich entspricht das Budget 2013 den strengen Auflagen des Stabilitätspakts. So wie in den letzten Jahren auch wird Salzburg im kommenden Jahr keine Neuverschuldung eingehen. Schaden: „Dies trotz des hohen Investitionsvolumens, das wir für das kommende Jahr planen und das deutlich über der langjährigen Tangente des außerordentlichen Haushalts liegt. Aber wir haben in den letzten Jahren für viele Investitionen wie etwa den Paracelsusbad-Neubau gespart und können das Geld dafür jetzt aus unseren Rücklagen entnehmen.“

Gegenüber dem ursprünglichen Budgetentwurf wurden heute in den abschließenden Verhandlungen noch etliche wichtige Projekte zusätzlich berücksichtigt: Etwa 115.000 Euro für die Neugestaltung des Hans Lechner Parks in Schallmoos, den Ankauf eines intelligenten Ampelsteuer-Systems um 400.000 Euro, den Bau des Spielplatzes Leopoldskron-Moos um 120.000 Euro, das Projekt „shared space Faberstrasse“ um 300.000 Euro. Für die Sanierung des Marienbrunnens sind 30.000 Euro veranschlagt, für die Sanierung der Wehrmauern 147.000 Euro. Der Bau des Kreisverkehrs Hans-Schmidt-Platz ist mit 188.000 Euro dotiert, für den Aufbau eines Netzes an Radverleihstationen an wichtigen ÖV-Haltestellen sind 1,08 Mio Euro vorgesehen. Bei den Personalkosten ist ein Plus von einem Prozent veranschlagt, die Stadt wird sich hier am Gehaltsabschluss des Bundes orientieren. Nach den heutigen Beratungen im Budgetsenat wird der Haushalt 2013 endgültig im Gemeinderat am 12. Dezember beschlossen.

 

 

 

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