Berlakovich: Agrarexporte überschritten 2011 die 9 Milliarden Euro-Grenze 

 

erstellt am
21. 11. 12

Positive Bilanz nach zehn Jahren „Exportinitiative“ des Lebensministeriums
Wien (bmlfuw) - Dass Erfolge selbst in Zeiten der Krise möglich sind, beweist die gemeinsame Exportinitiative des Lebensministeriums und ihrer Partner: Von 2002 bis 2011 sind die Gesamtexporte Österreichs über alle Wirtschaftszweige hinweg um 58 Prozent gewachsen, die Ausfuhr von Agrarprodukten, Lebensmitteln und Getränken haben im selben Zeitraum sogar ein Plus von 107 Prozent verzeichnet. Gemeinsam sind wir stark“ dachten sich die Wirtschaftskammer, die Agrarmarkt Austria Marketing und das Lebensministerium 2002 und gründeten die Exportinitiative. „Die Zahlen in jenen Ländern, wo wir mit unseren Unternehmen Station gemacht haben, sprechen für sich: Der Export in die osteuropäischen Zielmärkte hat sich verdreifacht und die Ausfuhren in ferne Märkte wie China oder die USA sind um das 2,5-fache gestiegen“, zog Landwirtschafts- und Umweltminister Nikolaus Berlakovich nach zehn Jahren Exportinitiative gemeinsam mit WKÖ-Präsident Christoph Leitl und AMA-Geschäftsführer Stefan Mikinovic heute eine positive Bilanz. Um diese Erfolge auch zu dokumentieren, wurde ein Exportbericht erarbeitet, welcher bei der Pressekonferenz vorgestellt wurde.

2011 haben die Agrarexporte erstmals die 9 Milliarden-Euro-Grenze überschritten. Aber auch in den Bereichen Umwelttechnologien und Forst- bzw. Holzwirtschaft, ist der Erfolg von Produkten „Made in Austria“ auf ausländischen Märkten augenscheinlich: Die heimische Umwelttechnik-Branche nimmt international längst eine Vorreiterrolle ein. Im Rahmen der Produktpräsentationen im Ausland konnten die Unternehmen Kontakte mit potentiellen Geschäftspartnern knüpfen, was der Branche zu einer Exportsteigerung im zweistelligen Bereich verholfen hat. Dadurch werden wiederum im Inland green jobs geschaffen. Diese vereinen die beiden großen Herausforderungen Umweltschutz und Wirtschaftswachstum. Insgesamt 546 österreichische Unternehmen nahmen bisher an den in Zielländern durchgeführten Präsentationen teil.

Die intakte Natur unseres Landes, die mit einer hohen Rohstoffqualität einhergeht, trägt gemeinsam mit den hohen technischen Standards der Produktion zum Exporterfolg bei. Aufgrund ihrer Qualitätsstandards haben sich heimische Erzeugnisse zudem als weitgehend krisensicher erwiesen.

Möchte man das Geheimnis des Erfolges der Exportinitiative lüften, muss man mit den österreichischen Bäuerinnen und Bauern beginnen. Diese legen die Basis für die Herstellung hochqualitativer Erzeugnisse. Die vielen Firmen, welche Spitzenprodukte hervorbringen sowie den Weg auf den ausländischen Markt wagen sind das nächste Glied in der Kette und Schlussendlich schenkten uns in den letzten 10 Jahren viele Konsumentinnen und Konsumenten vertrauen, indem sie unsere Produkte wertschätzten und kauften.

„Deshalb sind stabile Rahmenbedingungen für unsere Landwirtschaft wichtig - auch für die Zukunft unserer Exporte “, erklärte Berlakovich.

 

 

 

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