Töchterle: EU-Forschungsförderung wirkt 

 

erstellt am
21. 11. 12

Wissenschafts- und Forschungsminister besuchte das Institut für Molekulare Pathologie und das Institut für Molekulare Biotechnologie der ÖAW
Wien (bmwf) - "Die EU-Forschungsförderung wirkt und kommt in besonderem Ausmaß Forscherinnen und Forschern in Österreich zugute. Das ist eine eindrucksvolle Bestätigung ihrer Exzellenz und ihres Engagements", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Er besuchte am Nachmittag des 20.11. das Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und das Institut für Molekulare Pathologie (IMP) und machte sich vor Ort ein Bild über die dortige Forschungsarbeit, die weit über die Landesgrenzen einen hervorragenden Ruf genießt. Beide Institute lukrieren beträchtliche Mittel aus dem 7. EU- Forschungsrahmenprogramm: Das IMP konnte bisher rund 16 Millionen Euro einwerben, das IMBA rund 12,5 Millionen Euro. "Österreichische Universitäten und Forschungseinrichtungen konnten mit ihren erfolgreichen Einwerbungen die Rückflussquote aus dem EU-Forschungsrahmenprogramm mittlerweile auf beachtliche 130 Prozent steigern, das heißt: Für jeden von Österreich investierten Euro fließen derzeit 1,30 Euro zurück nach Österreich", so Töchterle, der sich dafür einsetzt, dass Wissenschaft und Forschung im aktuell auszuverhandelnden EU-Budget klare Priorität eingeräumt wird.

Karlheinz Töchterle traf gestern Nachmittag zunächst am Institut für Molekulare Pathologie mit dem stellvertretenden wissenschaftlichen Direktor Jan-Michael Peters sowie dem kaufmännischen Direktor Harald Isemann zusammen. In einem Gespräch informierten sie den Minister über aktuelle Projekte der vier großen Forschungsbereiche am Institut. Zu den jüngsten Vorhaben zählt auch ein gemeinsames Projekt mit Künstlerinnen und Künstlern mit dem Ziel, die Forschungsarbeiten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Im Abschluss an das Gespräch besuchte der Minister verschiedene Labors und traf mit Postdoktoranden zusammen. Weiters führte Töchterle am Institut für Molekulare Biotechnologie ein Gespräch mit dem wissenschaftlichen Direktor Josef Penninger, dem stellvertretenden wissenschaftlichen Direktor Jürgen Knoblich und dem kaufmännischen Direktor Michael Krebs und besuchte die Forschungsgruppe von Julius Brennecke. Der START- und ERC-Preisträger versucht derzeit, das Geheimnis von "Genomparasiten" zu entschlüsseln.

 

 

 

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