Arbeitsmarktstrategie "Arbeitsplatz Oberösterreich 2020"

 

erstellt am
21. 11. 12

LR Sigl: "Arbeitsplatz Oberösterreich verbindet die Schlüsselfaktoren Mensch – Arbeit – Wirtschaft"
Linz (lk) - 30.000 neue Fachkräfte für die oö. Wirtschaft bis 2020. Das ist eines der wesentlichen Ziele der neuen Arbeitsmarktstrategie "Arbeitsplatz Oberösterreich 2020" – eine Initiative von Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl gemeinsam mit AMS- Landesgeschäftsführerin Birgit Gerstorfer und den Sozialpartnern. Sigl und Gerstorfer präsentierten die Strategie am Abend des 20.11. bei einem Come-together "Arbeitsplatz Oberösterreich 2020" vor mehr als 80 Vertreter/-innen von Sozialpartnern, Gemeinden, Schulen und Fördereinrichtungen. Inhaltlich ging es darum, die gemeinsam erarbeitete Strategie auf den Weg zu bringen, um wirksam dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Keynote-Speaker DI Werner Freilinger, Leiter Human Resources der SKF Austria AG, unterstrich dabei die generelle Bedeutung der Fachkräfte für den Standort und den hohen Stellenwert von Aus- und Weiterbildung.

„Arbeit haben heißt Perspektive und Zukunft haben“, weiß Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl, der letzten Herbst gemeinsam mit dem AMS OÖ die Arbeitsmarktstrategie zur Sicherung der Fachkräfte in Auftrag gegeben hat. Die OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft (TMG) hat den Auftrag übernommen und mit den oö. Sozialpartnern und dem Regionalmanagement OÖ ein 190 Seiten starkes Papier ausgearbeitet. Der Philosophie dahinter: Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel und für Wachstum auftreten und zielgerichtet Maßnahmen umsetzen.

Der Prozess hat österreichweit Pilotcharakter und bildet das strategische arbeitsmarktpolitische Rahmenprogramm für die kommenden Jahre. Die Richtung von „Arbeitsplatz Oberösterreich 2020“ ist klar: 7 strategische Ziele, 27 Steuerungsziele und 42 zentrale Handlungsfelder sollen Oberösterreichs Zukunft positiv beeinflussen. Ein 5-Säulen-Modell bildet den Rahmen: Dabei soll für die Säule C (Arbeitswelt der Zukunft), die Säule D (regionaler Fachkräftebedarf) und die Säule E (branchenbezogener Fachkräftebedarf)ein möglichst starker Konnex zum Bedarf der Wirtschaft hergestellt werden. Ein weiterer, positiver Effekt: Menschen, die bislang am Arbeitsmarkt eher unterrepräsentiert waren, haben durch die demografische Entwicklung nun bessere die Chancen auf Beschäftigung.

 

 

 

Informationen: http://www.arbeitsplatz-oberoesterreich.at

 

 

 

 

 

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