Allianz Österreich steigert Ergebnis in den ersten neun Monaten 

 

erstellt am
20. 11. 12

Wien (allianz- Die Allianz Gruppe in Österreich konnte in den ersten drei Quartalen ihre Kundenbasis weiter ausbauen und profitierte beim Ergebnis unter anderem von einem starken Zuwachs in der Veranlagung. "Wir haben in allen Geschäftsbereichen mehr Prämien eingenommen und netto rund 16.000 Kunden gewonnen", erklärt Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich.

Prämieneinnahmen: Alle Geschäftssegmente im Plus
Wirft man einen Blick auf die einzelnen Geschäftssegmente, so zeigt sich eine sehr erfreuliche Entwicklung: In der Schaden- und Unfallversicherung legten die abgegrenzten Bruttoprämien von 643,8 Millionen Euro im Vorjahr um 2,4 Prozent auf 659,2 Millionen Euro zu. In der Krankenversicherung wurde die positive Entwicklung der letzten Jahre prolongiert: Die Prämien stiegen von 37,0 Millionen Euro nach den ersten drei Quartalen 2011 um 6,6 Prozent auf 39,4 Millionen Euro. In der Lebensversicherung konnte die Allianz den insgesamt rückläufigen Markt outperformen: Die Prämieneinnahmen legten gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent auf 306,6 (296,6) Millionen Euro zu. Besonders erfreulich lief es in der Rentenversicherung: Der Bestand konnte gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf rund 55 Millionen Euro erhöht werden. "Zur Bewältigung der vor uns liegenden Herausforderungen ist langfristiger Kapitalaufbau für die Pensionsvorsorge das Gebot der Stunde", so Littich. Über alle Geschäftsbereiche gerechnet, belief sich die abgegrenzte Bruttoprämie auf 1.005,2 (977,4) Millionen Euro, gegenüber den ersten drei Quartalen des Vorjahres bedeutet dies ein Plus von 2,8 Prozent.

Starkes Investmentergebnis führt zu höherem EGT
Getrieben durch eine Zunahme bei den Schäden durch Naturgefahren beliefen sich die Aufwendungen in der Schaden- und Unfallversicherung auf 456,8 (403,9) Millionen Euro und waren damit um 13,1 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Krankenversicherung lagen bei 22,3 (21,7) Millionen Euro und stiegen damit im Jahresabstand um 2,6 Prozent. In der Lebensversicherung nahmen die Aufwendungen für Versicherungsfälle um 8,5 Prozent auf 245,0 (225,8) Millionen Euro zu. Die Aufwendungen, über alle Geschäftsbereiche gerechnet, lagen um 11,1 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres: "In den ersten neun Monaten 2012 haben wir Leistungen in der Höhe von insgesamt 724,1 Millionen Euro an unsere Kunden erbracht", so Littich. Getrieben durch die Zunahme bei Schäden aus Naturgefahren beläuft sich die Combined Ratio aktuell auf 98,4 (93,9) Prozent, das versicherungstechnische Ergebnis ging nach 51,8 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2011 um 39,4 Prozent auf 31,4 Millionen Euro zurück. Auf der Veranlagungsseite zeigte sich eine erfreuliche Entwicklung: Das Investment-Ergebnis legte von 113,8 Millionen Euro im Vorjahr um 62,7 Prozent auf 185,2 Millionen Euro zu. Die Allianz profitierte dabei vor allem von einer im Vergleich zum Vorjahr positiven Entwicklung an den Kapitalmärkten. Insgesamt konnte die Allianz das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) steigern: Es nahm von 67,4 Millionen im Vorjahr auf 73,8 Millionen Euro um 9,5 Prozent zu.

Ausblick: "Unisex-Finale" und Absicherung der Arbeitskraft
Für das Schlussquartal sieht Littich Chancen durch die Themen "Absicherung der Arbeitskraft" und "Unisex": Die vor kurzem verabschiedete Reform der Invaliditätspension mache private Vorsorge auch bei der existenziellen Absicherung der eigenen Arbeitskraft immer wichtiger. Da die geforderten Unisex-Tarife in bestimmten Segmenten Verschlechterungen für Frauen bzw. Männer bringen werden, legt die Allianz bei den jeweiligen Beratungsgesprächen den Fokus speziell auf jene Versicherungen, bei denen die Kunden bis Ende Dezember noch in den Genuss von günstigeren Konditionen kommen können.

 

 

 

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