Fachkräfte- und Lehrlingsbörse der NÖ Industrie präsentiert 

 

erstellt am
30. 11. 12

Schwarz: Situation am Arbeitsmarkt ist für die Jugend eine sehr gute
St. Pölten (nlk) - Den steigenden Bedarf an Fachkräften abzudecken, das ist ein wichtiges Ziel der neuen Fachkräfte- und Lehrlingsbörse der Maschinen- und Metallwarenindustrie Niederösterreichs, die 29.11. in der Werkhalle der Firma Penn am Standort Stratzdorf (Bezirk St. Pölten-Land) vorgestellt wurde. Übers Internet können sich Lehrlinge und Fachkräfte direkt beim Betrieb bewerben.

"Wir haben im Sommer erstmals die Zahl von 600.000 unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich erreicht", sagte Landesrätin Mag. Barbara Schwarz in ihrem Statement. "Die Situation am Arbeitsmarkt für die jungen Leute ist eine sehr gute, die Arbeitslosigkeit bei den 15- bis 19-jährigen ist erneut um 13,6 Prozent zurückgegangen. Das beweist, dass wir der Jugend genügend Arbeitsplätze anbieten können", so Schwarz. "Unsere Wirtschaft weiß, dass es wichtig ist, im eigenen Betrieb auszubilden und damit junge Menschen ans Unternehmen zu binden", führte die Landesrätin aus.

"Wir müssen aber auch der Lehre einen höheren Stellenwert geben", so Schwarz weiter. "Um die Lehre in Österreich mit dem dualen Ausbildungssystem im Betrieb vor Ort und in der Berufsschule, beneidet uns ganz Europa". Ein ausgebildeter Lehrling habe ein hohes Wissen und Können, was einen wichtigen Stellenwert für Wirtschaft und Gesellschaft darstelle. Das richtige Berufsbild und den richtigen Berufsweg zu wählen sei aber nur möglich, wenn man über die eigenen Stärken und Fähigkeiten Bescheid wisse, weil der "Beruf auch Freude und Spaß machen muss". Die neue Plattform, so Schwarz, ermögliche der Jugend die vielen Berufe in der Metallbranche näher kennen zu lernen.

Veit Schmid-Schmidsfelden, Obmann der Fachgruppe der Maschinen- und Metallwaren Industrie Niederösterreich, sagte: "Niederösterreich ist ein Industrieland und 14 Prozent des niederösterreichischen Bruttoregionalprodukts wird von der niederösterreichischen Maschinen- und Metallwarenindustrie erwirtschaftet. Das sind mehr als 300 Unternehmen, deren Umsatz sich auf mehr als sechs Milliarden Euro beläuft." Wir, so Schmid-Schmidsfelder, "bilden in der Branche der Maschinen- und Metallwarenindustrie 44 verschiedene Lehrberufe aus". Viele fertig ausgebildete Lehrlinge würden sich dann weiter entwickeln und eine HTL-Matura oder Fachhochschule nachmachen und seien eine ganz wichtige Basis der mittleren Führungskräfte in Unternehmen.

Kommerzialrat Rudolf Penn von der Firma Penn sagte: "Die niederösterreichischen Betriebe sind sehr konkurrenzfähig und es gibt mittlerweile wieder viele Produkte, die wir bei uns im Land produzieren und nicht in China oder Indien. Die Firma Penn bildet seit Jahren sehr erfolgreich Lehrlinge aus."

Der Familienbetrieb Penn ist spezialisiert auf die Produktion von Fertigteilen aus Stahl für die Bau- und KFZ-Industrie sowie auf die Herstellung von Werkzeugen für metallverarbeitende Betriebe. Mit vier Standorten in Österreich und Tschechien und rund 1.000 Mitarbeitern gehören Penn zu den führenden Unternehmen der Branche. .

 

 

 

Informationen: http://www.maschinenundmetallwaren.at

 

 

 

 

 

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