Josef-Krainer-Heimatpreise 2012 verliehen 

 

erstellt am
27. 11. 12

Prominente Preisträger aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Sport und Soziales
Graz (lk) - Im Weißen Saal der Grazer Burg wurden am 27.11. die Josef-Krainer-Heimatpreise 2012 verliehen. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat diese Auszeichnungen gemeinsam mit Heinz Krainer (der in Vertretung seines Bruders Landeshauptmann außer Dienst Josef Krainer jun. anwesend war) sowie dem Obmann des Josef-Krainer- Gedenkwerkes Gerald Schöpfer vorgenommen. Geehrt wurden aus dem Bereich Kultur Intendantin Anna Badora und Barbara Faulend-Klauser. Im Bereich Wirtschaft erhielten Frankowitsch-Eigentümer Erika und Josef Heissenberger den Preis, für den Bereich Sport war es Josef Puch. Dazu kamen auch noch Werner Römich und Heinz Sill (beide Soziales). Zur Preisverleihung hatten sich auch zahlreiche Ehrengäste eingefunden: Unter anderem waren der zweite Landtagspräsident Franz Majcen, Bundesministerin a. D. Ruth Feldgrill-Zankel, die Landtagspräsidenten a. D. Reinhold Purr und Franz Hasiba sowie Generalvikar Heinrich Schnuderl und Bischofsvikar Gottfried Lafer anwesend.

Der Josef-Krainer-Heimatpreis wurde heuer bereits zum 16. Mal vergeben. Mit dieser Auszeichnnung sollen Menschen mit besonderen Verdiensten um die Vertiefung der kulturellen Identität der Steiermark gewürdigt werden. Josef Krainer, dessen Namen dieser Preis trägt, war 23 Jahre lang Landeshauptmann (1948 bis 1971) und hat die Steiermark als Reformer geprägt. Krainer war ein offener, kritikfähiger Mensch, der Verantwortung übernahm, einen herzhaften Diskurs schätzte und kreative Denkansätze in seine Politik aufnahm. „Die heutigen Preisträger repräsentieren diese Offenheit, das tiefe Kulturbewusstsein und die wirtschaftliche und soziale Erfolgsgeschichte unseres Landes", so Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer bei der Preisverleihung.

Die Josef-Krainer-Heimatpreisträger 2012 im Überblick:

  • Anna Badora hat mit ihrer unermüdlichen Arbeit dem Grazer Schauspielhaus den Status einer großen mitteleuropäischen Kulturinstitution verliehen und damit den Ruf von Graz als Kulturhauptstadt entscheidend mitgeprägt.
  • Barbara Faulend-Klauser ist eine große Steirerin, der der Dank des Landes gebührt und die durch ihre jahrzehntelange Kulturarbeit das kulturelle Leben in der Steiermark wesentlich beeinflusst hat.
  • Erika und Josef Heissenberger – Man kann nicht in Graz gewesen sein, ohne eines der berühmten Frankowitsch-Brötchen gekostet zu haben, nicht nur Gault Millau sieht das so, sondern unzählige Einheimische, Gäste und Freunde – und das schon seit Generationen.
  • Josef „Pepo" Puch hat als Olympia-Teilnehmer und österreichischer Staatsmeister nach einem schweren Unfall durch unglaublichen persönlichen Einsatz den Weg in den Sport zurückgefunden und gilt als mutiges Beispiel, das Menschen in schwierigen Lebenssituationen Kraft gibt und Mut macht.
  • Der gebürtige Köflacher Werner Römich hat sich als Engel der Armen in Guatemala hochverdient gemacht, dessen Credo, dass man den Weg aus der Armut nur über Bildung finden kann, ein Erfolgversprechendes ist.
  • Heinz Sill ist ein international anerkannter Hämatologie- und Onkologie-Experte und hat als Gründungsmitglied der Leukämie-Hilfe-Steiermark eine Vielzahl an medizinisch-wissenschaftlichen Leistungen zu verantworten, die einen enorm wichtigen Beitrag zur Bewältigung des Schicksals Leukämiekranker darstellen.


Anna Badora bedankte sich im Namen aller geehrten Persönlichkeiten in ihrer Dankesrede für die großen Auszeichnungen und die Wertschätzung der Arbeit. „Die Steiermark ist stolz auf jeden Einzelnen von ihnen – ich darf im Namen des Landes großen Dank aussprechen und sie ersuchen, weiterhin so große Arbeit für die Steiermark zu leisten. Ohne Menschen wie sie, wäre unsere Heimat um große Stücke ärmer", so LH-Vize Hermann Schützenhöfer abschließend in Richtung der Preisträger.

 

 

 

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