Tiroler Volksbühnenpreis 2012 ging an Haller Gassenspiele 

 

erstellt am
27. 11. 12

Erste Landesauszeichnung im Bereich Darstellende Kunst verliehen
Innsbruck (lk) - Kulturlandesrätin Beate Palfrader überreichte am Abend des 26.11. den Haller Gassenspielen für das Stück „George Dandin, der betrogene Ehemann“ den ersten Tiroler Volksbühnenpreis. „Mit der Art des Spielens aus der Idee der Improvisation heraus, der vorbildhaften Einbeziehung eigens komponierter Musikstücke und der qualitätsvollen Durchführung konnte diese Produktion überzeugen“, sagte die Landesrätin bei der Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten Preises im ORF Landesstudio Tirol. Das Profi- und Laienensemble verwandelt die Haller Altstadt jährlich zur Bühne für seine Theaterproduktionen.

„Mit dem österreichweit einzigartigen Preis würdigen wir besonders qualitätsvolle und innovative Projekte, machen Theatergruppen und Spielgemeinschaften in der Öffentlichkeit sichtbarer und fördern insgesamt die Aufbauarbeit und Weiterentwicklung des Theater Verbandes Tirol“, erklärte LRin Palfrader. Der Preis wird alle zwei Jahre auf Vorschlag des Kulturbeirates für Literatur, Darstellende Kunst und Film oder einer von diesem eingesetzten Jury vergeben.

Fünf von 25 Bewerbungen schafften es in die engere Auswahl. Ekkehard Schönwiese vom Theater Verband Tirol, Johannes Reitmeier, Intendant des Tiroler Landestheaters und Markus Völlenklee, Obmann der Tiroler Volksschauspiele Telfs, trafen die Entscheidung. Der Theaterverein Rum („My fair lady”), die Freilichtspiele am Glockenhof („Boeing Boeing“), das Stadttheater Kufstein („Die Thurnbacherin“) und das Kulturfestival Stummer Schrei („Cyrano“) erhielten Ehrenurkunden.

TheaterNetz Tirol
Neben dem Tiroler Volksbühnenpreis hat das Land gemeinsam mit dem Theater Verband das „TheaterNetz Tirol“ ins Leben gerufen. Dieser Förderschwerpunkt hat den Ausbau des Theaterangebots in allen Regionen zum Ziel. „Ein landesweites Gastspielnetzwerk vermittelt den Theaterschaffenden alternative Spielstätten, wie etwa Museen oder Gasthäuser und erleichtert bestehenden Bühnen und Spielgruppen Kooperationen“, erklärt die Landesrätin: „Das schafft für das Publikum ein größeres Angebot und bringt den Darstellenden neue Impulse.“ 60.000 Euro stellt das Land jährlich für Theaterprojekte bereit, die dem Austausch zwischen Stadt und Land, Amateuren und Profis und der Vernetzung der Theaterschaffenden dienen.

 

 

 

Informationen:
http://www.tirol.gv.at/kultur
http://www.gassenspiele.at
http://www.theaterverbandtirol.at

 

 

 

 

 

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