Österreicher wollen rund 2,6 Milliarden Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben 

 

erstellt am
06. 12. 12

8 von 10 Österreicher wollen Geschenke kaufen – Durchschnittlich werden 451 Euro für Geschenke eingeplant – 22% kaufen Weihnachtsgeschenke online
Wien (erste bank) - Es weihnachtet sehr, besonders in den österreichischen Handelskassen. Denn die Österreicher wollen heuer rund 2,6 Milliarden Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Das sind um 100 Millionen mehr als 2011. Die Zahl jener die zu Weihnachten schenken geht allerdings zurück: 81% legen heuer Geschenke unter den Baum, das sind 5% weniger als im Vorjahr. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Integral im Auftrag von Erste Bank und Sparkasse hervor. “Jeder Fünfte spart zu Weihnachten die Geschenke ein“, so Manfred Bartalszky, Leiter Produktmanagement Erste Bank „aber diejenigen die Geschenke kaufen, sind dabei nicht sparsamer geworden.“ Durchschnittlich werden 451 Euro für Geschenke einplant, das sind um 21 Euro mehr als im letzten Jahr. Frauen sind spendabler als Männer: 458 Euro werden für die Weihnachtspräsente einplant. Herr Österreicher denkt hingegen nur 442 Euro an.

Ersparte Weihnachtsgeschenke
Um Weihnachtsgeschenke zu kaufen, schlachten 7 von 10 Österreichern ihr Sparschwein und nutzen ihr Erspartes. 43% geben das Weihnachtsgeld vom Arbeitgeber aus. Die Überziehung des Kontorahmens (5%) sowie Ratenzahlung (3%) werden von den Österreichern nach wie vor gemieden. Doch auf welche Art bezahlen die Alpenbürger zu Weihnachten am liebsten? 3 von 4 bevorzugen die Bezahlung mit Bargeld. 57% nutzen ihre Bankomatkarte und jeder Vierte zückt seine Kreditkarte. Der Kauf auf Rechnung holt um 5% auf und wird heuer von 17% der Österreicher genutzt.

Weihnachtsgeschenke auf Mausklick immer beliebter
Der Einzelhandel bleibt an erster Stelle: 3 von 4 Österreichern lassen sich die weihnachtliche Einkaufsstimmung nicht entgehen und kaufen im Geschäft. Das virtuelle Shopping zieht nach: Bereits 22% bestellen die Geschenke online, 2010 waren es nur 16% der Österreicher. Das Einkaufen via Mausklick kommt besonders bei Männern gut an, deutlich mehr Männer (27%) als Frauen (18%) kaufen die Weihnachtsgeschenke online. „Mit einem Klick können heutzutage viele Stunden Einkaufsstress erspart werden“, so Bartalszky. Wenn die Bezahlung im Internet aber nicht sicher verläuft, kann das unangenehme Folgen haben. „Man achtet im Geschäft auch darauf, dass niemand den Pin Code sieht oder die Geldbörse gestohlen wird. Genauso sollte man im Internet auf seine Zahlungsdaten aufpassen“, empfiehlt Bartalszky. Die Erste Bank rät deshalb zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

  • Besondere Sicherheit beim Bezahlen bietet die Kreditkarte. Mit den Bezahlarten „Mastercard Secure Code“ oder „Verified by Visa“ werden nur die nötigsten Dateninformationen an den Verkäufer verschlüsselt übermittelt. Voraussetzung ist eine Registrierung des Online Shops und des Kunden, um eine sichere Durchführung der Zahlung gewährleisten zu können.
  • Ist die Preisgestaltung nachvollziehbar? Besonders online können sich günstige Angebote als Irreführung entpuppen. Die Warenangaben vor Bestellung auf Plausibilität überprüfen.
  • Bekannte Online Shops den unbekannten vorziehen. Seriöse Online Shops sind mit speziellen Zertifikaten ausgezeichnet, die ein sicheres Einkaufen bestätigen.
  • Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) müssen auf der Website einsehbar sein. Eckdaten wie Umtauschrecht, Stornobedingungen, Lieferbedingungen, Zoll usw. unbedingt vor Kaufabschluss lesen.
  • Impressum: Jedes seriöse Unternehmen hat ein vollständiges Impressum, das übrigens rechtlich vorgeschrieben ist. as heißt auf der Website sind problemlos zumindest der vollständige Firmennamen, Anschrift und Telefonnummern auffindbar.


Zur Umfrage:
Die Erste Bank beauftragte das Marktforschungsinstitut INTEGRAL für eine telefonische Befragung zu Ausgaben für Weihnachtsgeschenke. In der Zeit von 14. bis 20. November 2012 wurden 500 Personen zu den Bezugsquellen sowie Zahlungsmöglichkeiten für Weihnachtsgeschenke, deren Finanzierung und die Kosten dafür befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren (= 7.220.000 Menschen).

 

 

 

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