Mut zur BürgerInnenbeteiligung 

 

erstellt am
06. 12. 12

Innsbrucker Modell der BürgerInnenbeteiligung in Wien vorgestellt
Innsbruck (rms) - In Kooperation mit dem KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung veranstaltete der Österreichische Städtebund am 05.12. im Wiener Rathaus die Tagung „Mut zur BürgerInnenbeteiligung“. Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer informierte bei der Veranstaltung zahlreiche VertreterInnen österreichischer Städte und Gemeinden über das Innsbrucker Modell der BürgerInnenbeteiligung.

Im Rahmen der Tagung wurde auch die aktuelle KDZ-Publikation „Offene Stadt: Wie BürgerInnenbeteiligung, BürgerInnenservice und soziale Medien Politik und Verwaltung ändern“ vorgestellt, in der sich auch der Beitrag zum im Herbst 2011 gestarteten Pilotprojekt der Start Innsbruck „Meine Stadt. Meine Meinung.“ findet.

„Die Innsbrucker Stadtregierung hat sich im Arbeitsprogramm darauf verständigt, der Bürgerbeteiligung – neben den klassischen Formen, wie sie im neuen Innsbrucker Stadtrecht verankert sind – mehr Raum zu geben“, so die Bürgermeisterin. Als Motor des Ausbaus der Bürgerbeteiligungsmechanismen fungiert dabei der Ausschuss für BürgerInnenbeteiligung und Petitionen.

Das Konzept des Innsbrucker Modells der BürgerInnenbeteiligung, das bereits im Innsbrucker Gemeinderat vorgestellt wurde, sieht neben den herkömmlichen Beteiligungsmöglichkeiten (Informationsschreiben, Bürgerbefragungen, Bürgerversammlungen oder Stadtteilausschüsse) vor, neue Instrumente zu entwickeln:

  • Das Online-Umfrageportal „Meine Stadt. Meine Meinung“ bietet mit den Modulen der „Frage der Woche“ und dem „Innsbruck Stadt-Panel“ eine Ergänzung zum direkten Gespräch mit BürgerInnen und hat das Ziel, die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung künftig auf eine breitere Basis zu stellen und damit eine höhere Akzeptanz durch die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten. Details zu Pilotprojekt: http://www.innsbruckinformiert.at/meinung
  • Hinweis: Der von Reg.-Rat Wolfgang Steinbauer (Amtsleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerservice) und Mag.a Elisabeth Rammer (Referatsleiterin Medienservice) verfasste Beitrag zum Pilotprojekt „Meine Stadt. Meine Meinung.“ in der KDZ-Publikation ist online einsehbar: http://www.innsbruckinformiert.at/upload/multifile/452760324.pdf
  • Ideenfindungsprozesse, wie bereits ein erster bereits bei der Nachnutzung des Areals der Rotunde und der ehemaligen Hungerburgbahn-Talstation eingeleitet wurde, sind eine vollkommen neue Möglichkeit an derart große Projekte heranzugehen. Diese Form der Beteiligung – wenn also BürgerInnen gemeinsam mit städtischen Fachdienststellen im Rahmen der vor ort ideenwerkstatt Nachnutzungsszenarien erarbeiten – soll weiter ausgebaut werden. Details zum aktuellen Projekt: http://www.rotundenareal.vor-ort.at
  • Bereits in der Vergangenheit wurden im kleineren Umfang Bürgerbeteiligungsprozesse durchgeführt, beispielsweise bei der Neugestaltung der Maria Theresien-Straße oder dem Wiltener Platzl. Aufgrund des Erfolges der Nutzungs- und Gestaltungsdiskussion gemeinsam mit AnrainerInnen und Wirtschaftstreibenden in beiden Fällen wird auch diese Form der BürgerInnenbeteiligung eine Fortsetzung finden.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin
"Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl
finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at