Haus des Meeres: neue Tropfsteinhöhlen-Grotte eröffnet 

 

erstellt am
06. 12. 12

Für Skorpione, Grillen und Spinnen, die es kühl und finster lieben, gibt es im Flakturm ein neues Zuhause
Wien (rk) - Renate Kaufmann, Bezirksvorsteherin von Mariahilf, eröffnete am 05.12. mit Direktor Michael Mitic und dem Geschäftsführenden Präsidenten Franz Six die neue Tropfsteinhöhlen-Grotte im 8. Stock im Haus des Meeres (6., Fritz-Grünbaum-Platz 1). "Über ein Jahr Planungs- und Bautätigkeit sind der Eröffnung voraus gegangen. Die Kosten belaufen sich auf mehr 75.000 Euro, aber durch diesen Neubau haben wir ein wahres Highlight dazu gewonnen", so Mitic.

Insgesamt sind mehr als hundert teilweise bizarr anmutende Tiere und mehr als 15 verschiedene Arten in der neuen Tropfsteinhöhlen-Grotte untergebracht. Besonders hübsch würden wohl die wenigsten die ungewöhnlichen Nachttiere bezeichnen. Umso spannender ist es die Lebewesen zu beobachten: Da gibt es augenlose, durchscheinende Höhlenfische, Geißelspinnen mit flachen Körpern und starken Fängen oder Kampfgrillen, die wie prähistorische Dreihornsaurier aussehen und bei Bedrohung einen Teil ihrer Körperflüssigkeit versprühen. Auffällig sind auch die leuchtenden Skorpione, allerdings nur, wenn sie mit ultraviolettem Licht angestrahlt werden. Zu den Bewohnern der neuen Grotte gehören ebenfalls die sogenannten 24-Stunden-Ameisen. Diese tropischen Riesenameisen werden bis zu zweieinhalb Zentimeter groß. Ihre Bezeichnung haben sie deshalb, weil ihr starkes Gift aus dem Stachel rund 24 Stunden lang starke Schmerzen verursacht, auch bei Menschen.

Glücklicherweise ist zwischen diesen Nachttieren und den Besucherinnen und Besuchern im Haus des Meeres eine Glaswand.

 

 

 

Informationen: http://www.haus-des-meeres.at

 

 

 

 

 

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